Sigurd Hartkorn Plaetner
Aus dem Dänischen von Frank Zuber
„Himmel, was für ein wohltuendes Buch! Besser als Schokolade oder Lakritz, obwohl darin keine leichten Themen verarbeitet werden,” sagt Simone aka klappentexterin.
„Im Mittelpunkt strahlen Vitus und Emma. Vitus hat einige Wunden aus einem bisherigen Leben davongetragen und leidet obendrein unter Angstattacken. Zudem vermisst er seine Mutter wie die Hölle. Was mit ihr passiert ist, erfahren wir erst im Verlauf des Romans. Als wäre das nicht schon genug, erfährt Vitus von seiner Ex-Freundin, dass er Vater wird. Mit Anfang zwanzig! Will er da schon Vater werden? Eigentlich nicht. Und überhaupt, wie kann das sein? Hat Sara doch die Pille genommen. Während sein junges Leben Achterbahn fährt, lernt er Emma kennen. Ist sie die Rettung? Vielleicht. In jedem Fall ist sie das komplette Gegenteil von Sara. Emma schenkt ihm eine Leichtigkeit, die ihm in den letzten Jahren abhandengekommen ist und die er so dringend braucht. Nach der Begegnung auf einer Party schwimmt Emma in seinem Kopf, „wie ein Goldfisch auf Coke.“
Ein Buch wie ein Adrenalinschub! Der Autor haut Sätze raus, die sich verdammt gut anfühlen. Er schreibt herrlich erfrischend, lebensklug und ist dabei vollkommen frei von Pathos. So ist „Die allerbeste Zeit meines Lebens“ ein äußerst gelungenes Werk über Verlust, nie ganz verheilte Wunden und die Kraft von Freundschaft. Und natürlich über die rettende Kraft der Liebe. Ein Buch, das wieder einmal zeigt: Das Leben ist genau jetzt.”
dtv
Hardcover, 208 Seiten
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Anja Schauberger, Susanne Schramke
40 Gespräche über das Leben
Hat das Leben einen Sinn? Wenn ja, welchen? Wie können wir unserem Leben Sinn verleihen? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen uns alle einmal. Auf der Suche nach dem Sinn nähert sich mithilfe von 40 Interviews und Fotostrecken diesen oft gestellten Fragen. Wie vielfältig die Antworten sein können, zeigen Gespräche mit unterschiedlichsten Menschen: vom Pfarrer über die Aktivistin bis zum Schulkind. Prominente Stimmen sind dabei ebenso zu hören wie solche aus der Mitte der Gesellschaft. So entsteht ein facettenreiches Bild davon, wie wir im deutschsprachigen Raum über den Sinn des Lebens denken.
Eine Reise zu sich selbst: Denkanstöße, um eigene Antworten zu finden
Die Interviews im Buch regen dazu an, sich mit dem eigenen Leben auseinanderzusetzen. Welche Antworten hat man selbst auf die gestellten Fragen? Welche Erkenntnisse kann man daraus für die Zukunft ziehen? Feinfühlige Porträtaufnahmen, die die Momente der intensiven Gespräche einfangen, ergänzen die persönlichen Lebensgeschichten.
Knesebeck
Klappenbroschur, 272 Seiten
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Marie Aubert
Übersetzt von: Ursel Allenstein, Stefan Pluschkat
„Ich muss das erstmal sacken lassen“, schreibt mir Anne aka fuxbooks, nachdem sie das neue Buch von Marie Aubert in einem Rutsch durchgelesen hat. Ein paar Tage später frage ich sie, ob es sie genau so begeistert hat, wie der Debütroman „Erwachsene Menschen“: „Anders begeistert!“, sagt sie. „Aubert trifft wieder so gut auf den Punkt, dass normale Menschen Facetten haben, die nicht immer schön sind.“ Denn dieses Mal sind es Kurzgeschichten – allesamt über Menschen, deren Leben anders verlaufen ist, als sie dachten. Es geht um heimliche Gefühle, fiese Gedanken und pures, menschliches Verhalten. Manchmal auch an der Grenze der Moral. Aber wer bestimmt eigentlich, was gut ist und was böse? „Es ist schon faszinierend, wie fein Marie Aubert alltägliche Situationen vor uns ausbreitet und aus hässlichem, tragischem und teilweise erschreckendem so eine leichte Lektüre macht.“ P.S.: Du kannst das Buch übrigens auch wunderbar in Häppchen genießen ...
Rowohlt
Hardcover, 144 Seiten
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Aus dem Italienischen von Heinz Riedt
Als Anne aka fuxbooks mir verrät, dass sie als nächstes „Brief an ein nie geborenes Kind“ von Oriana Fallaci lesen will, kann ich nur zustimmend nicken – denn dieses Buch hat mich vor vielen
Jahren begeistert und geprägt. Erstmals erschien es 1975 und wurde (nicht nur in Italien) schnell zum Bestseller, der Aufsehen erregte. Und (leider) ist der Inhalt immer noch höchst brisant und
aktuell, denn in diesem Klassiker der feministischen Literatur geht es unter anderem um Abtreibung, das Recht der Frau am eigenen Körper, um Selbstbestimmung und Zweifel, um Mutterschaft und
absurde Erwartungen der Gesellschaft. „Es ist schon krass, wie viel ich mir unterstrichen habe, bei wie vielem ich laut JA sagen wollte – und ich bin ganz anders aufgewachsen als Fallaci, habe
ganz andere Freiheiten und Möglichkeiten. Und trotzdem: Es ist das Jahr 2022 und immer noch kämpfen gebärfähige Menschen für das volle Recht am eigenen Körper. Fallaci verpackt das innere Hadern
einer Frau, die ungewollt schwanger wird, in einen klugen, poetischen und bewegenden Brief an das Kind im Bauch - und bereitet es gleichzeitig vor auf diese Welt, in die es zu treten wagt. 129
Seiten voller Gefühl, dabei immer kritisch, feministisch und präzise. Auf jeden Fall jetzt auch für mich ein Herzensbuch.“
Ebersbach & Simon
Klappenbroschur, 144 Seiten
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50 Emotionen von Angst bis Zorn
Umberto Galimberti , Anna Vivarelli
Einstein sagte einmal von sich:„Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.” Von dem großen Wissenschaftler ist das eine ziemlich bescheidene Behauptung, aber ich denke, Neugierde ist der Grundstein für absolut alles! Und damit könnt ihr gleich auf Seite 39 zum Kapitel „Bescheidenheit“ hüpfen. „Bescheidenheit kann ein Beweis von Mut sein” schreiben die Autor*innen. Interessant, oder? So hat man noch nie darüber nachgedacht… Taucht immer weiter ein und lasst euch inspirieren von Mythen, Literatur und alltäglichen Momenten. Alle Nuancen der verschiedene Stimmungen von A wie Angst bis Z wie Zuversicht werden hier ausgelotet und es wird klar, dass sie wirklich allen Menschen gemeinsam sind. Ein Buch für die Hausbibliothek, das man immer wieder hervorholen kann.
Midas
Hardcover, 232 Seiten
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Saša Stanišić
Der im ehemaligen Jugoslawien geborene Saša Stanišić kommt am 24. August 1992 nach Deutschland und beantwortet diese Frage mit seiner eigenen Familiengeschichte: „HERKUNFT ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und was danach kommt. HERKUNFT ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung. Ein Buch über Sprache, Schwarzarbeit, die Stafette der Jugend und viele Sommer. Den Sommer, als mein Großvater meiner Großmutter beim Tanzen derart auf den Fuß trat, dass ich beinahe nie geboren worden wäre. Den Sommer, als ich fast ertrank. Den Sommer, in dem die Bundesregierung die Grenzen nicht schloss und der dem Sommer ähnlich war, als ich über viele Grenzen nach Deutschland floh.
HERKUNFT ist ein Abschied von meiner dementen Großmutter. Während ich Erinnerungen sammle, verliert sie ihre. HERKUNFT ist traurig, weil Herkunft für mich zu tun hat mit dem, das nicht mehr zu haben ist.”
btb Verlag,
Taschenbuch, 368 Seiten
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Lena Gorelik
Sankt Petersburg/Ludwigsburg 1992. Ein Mädchen reist mit den Eltern, der Großmutter und ihrem Bruder nach Deutschland aus, in die Freiheit. Was sie dafür zurücklässt, sind ihre geliebte Hündin Asta, die Märchen-Telefonnummer und fast alles, was sie mit Djeduschka, Opa, verbindet - letztlich ihre Kindheit. Im Westen merkt die Elfjährige, dass sie jetzt eine andere und „die Fremde” ist. Ein Flüchtlingskind im selbstgeschneiderten Parka, das die Wörter so komisch ausspricht, dass andere lachen. Auch für die Eltern ist es schwer, im Sehnsuchtswesten wächst ihre russische Nostalgie; und die stolze Großmutter, die mal einen Betrieb leitete, ist hier einfach eine alte Frau ohne Sprache. Das erst fremde Deutsch kann dem Mädchen helfen - beim Erwachsenwerden, bei der Eroberung jenes erhofften Lebens. Aber die Vorstellungen, was Freiheit ist, was sie erlaubt, unterscheiden sich zwischen Eltern und Tochter immer mehr. Vor allem, als sie selbst eine Familie gründet und Entscheidungen treffen muss. Ein autobiografischer Roman, der zeigt, dass die Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem Dazwischen stark wird.
Rowohlt Berlin
gebunden, 320 Seiten
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Rahel Lüönd, Daniel Schriber
Zwölf persönliche Geschichten von Menschen, die in die Schweiz gekommen sind um zu bleiben. Ein Buch über Identität, ein Spiegel unserer Bevölkerung, ein Zeitzeugnis. Ein Buch über Identität und Heimaten - und über die Schweiz aus einer neuen Perspektive. Wenn jemand die Heimat verlässt, um in einem anderen Land neu anzufangen, hinterlässt das tiefe Spuren. Spuren, die eine Familie oft über Generationen hinweg prägen. Die Protagonistinnen und Protagonisten aus verschiedenen Orten der Schweiz lassen die Leserinnen und Leser an ihren Erlebnissen, Gedanken und Ansichten teilhaben. Die Schilderungen sind mal voller Optimismus, mal zutiefst bedrückend - aber immer inspirierend und horizonterweiternd und alle Menschen in diesem Buch gewähren einen kostbaren Einblick in ihr Leben!
Édition De Caro,
gebunden, 184 Seiten
Mit ganzseitigen Fotos wunderbar gestaltet.
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Dmitrij Kapitelman
Dmitrij Kapitelman kann besser sächseln als die Beamtin, bei der er den deutschen Pass beantragt. Nach 25 Jahren als Landsmann, dem Großteil seines Lebens. Aber der Bürokratie ist keine Formalie zu klein, wenn es um Einwanderer geht. Frau Kunze verlangt eine Apostille aus Kiew. Also reist er in seine Geburtsstadt, mit der ihn nichts mehr verbindet, außer Kindheitserinnerungen. Ich habe dieses Buch geliebt, diesen Witz, diese Ironie! Großartig!
„Solche Passagen, wie sie Kapitelman gelingen, kann kaum ein Gegenwartsautor in dieser heiteren Anmut und Zärtlichkeit unserer Sprache entlocken. … Man begleitet diesen Helden und lässt sich verzaubern von einem schier unverwüstlich wirkenden Glauben an Menschlichkeit." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 02.02.21
Hanser
gebunden, 176 Seiten
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Simone Hawlisch
Ist Heimat ein Ort, der lediglich in unseren Erinnerungen oder gar nur in der deutschen Sprache existiert? Ein bestimmter, fest definierter Ort in Raum und Zeit? Oder ist Heimat ein Ort des Rückzugs, der uns Lebenskraft und Halt für die Herausforderungen der heutigen Zeit bietet? Simone ist Autorin und Fotografin und spürt im Zusammenhang mit dieser Frage der Bedeutsamkeit von Heimat nach. Heimat ist weit mehr als nur ein Ort. Heimat ist ein Gefühl, das ganz unterschiedliche, individuelle Empfindungen und Erfahrungen beschreibt. Heimat kann mit Wärme und Vertrautheit ebenso assoziiert werden wie mit Sehnsucht und Fernweh. Um diese Frage für sich selbst zu beantworten, begibt sie sich auf die Reise und besucht über einen Zeitraum von drei Jahren Frauen von Warschau bis Paris und San Francisco, von Finnland bis Australien, die sie einst über Social-Media-Plattformen kennenlernte und die heute Freundinnen sind. Diese Frauen sprechen in sehr persönlichen Porträts über Zugehörigkeit, Geborgenheit und Identität und erzählen uns, was Heimat für sie bedeutet.
Knesebeck
gebunden, 200 Seiten mit 255 farbigen Abbildungen
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Doris Dörrie
Doris Dörrie erzählt von drei Reisen in die USA, nach Japan und Marrakesch und ich lese: „Das Reisen katapultiert mich in pure Gegenwart” und „Unterwegs zu sein war mein Idealzustand, unterwegs fühlte ich mich von mir selbst befreit, und gleichzeitig träumte ich unbeirrt weiter davon, in der Fremde eine andere, bessere Version meiner selbst zu werden.” Aus diesen drei Welten und ganz viel Sehnsucht nach Geschichten ist dieses Buch entstanden. Und ich möchte sofort den Koffer packen oder gleich einen Van mieten und losfahren, einfach ohne Plan drauflos. Sehen, wie das Licht in jedem Land ein anderes ist und auf meinem Weg hören, was Menschen erlebt und zu erzählen haben. Und mich dabei immer wieder neu kennenlernen. Dieses Buch könnte für eine ganze Weile euer Begleiter werden, ich jedenfalls lese vor- und rückwärts und unterstreiche und unterstreiche ganze Passagen ….
diogenes
Hardcover Leinen, 240 Seiten
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Anika Landsteiner
Wie viel Italien-Feeling passt eigentlich in ein Buch? Die Antwort hat knapp 430 Seiten und heißt „Mein italienischer Vater“. Mit ihrem Buch schenkt euch Anika Landsteiner seitenweise Dolce Vita, aber vor allem auch eine Geschichte über Familie, Heimat und Neuanfänge, die ans Herz geht und es gleichzeitig ganz voll macht mit Sehnsucht und Fernweh – und nach der ihr wahrscheinlich wie Anne @fuxbooks in der Google-Bildersuche von Apulien versinkt ... Im Buch begleitet ihr Laura auf eine spontane Reise nach Süditalien. Nach dem Tod ihrer Mutter will sie zurück in ihre Heimat, zu ihrem Vater Emilio und ihren Wurzeln. Hals über Kopf setzt sie sich in ihren alten Fiat und fährt los - ohne zu ahnen, was ihre Ankunft in dem kleinen Dorf und bei seinen Bewohner*innen alles auslöst. Und vor allem, was es mit Laura macht, sich auf Spurensuche durch die Vergangenheit ihrer Eltern zu begeben. Was ist vor so vielen Jahren wirklich passiert, warum hat Laura Mutter ihren Vater verlassen? „Es ist das perfekte Buch für den Sommer. Oder für den Herbst. Oder einfach für immer, wenn ihr euch nach Italien träumen wollt.“, sagt Anne. „Eine wunderbare Atmosphäre, herrlich-herzliche Charaktere und eine Story, die für Bauchkribbeln sorgt – ich mochte es so gern.“
Diana
Paperback, 432 Seiten
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Wie ich die Elbe entlangfuhr und meine Heimat neu entdeckte.
Alexandra Schlüter,
Sattgrüne Marschwiesen, märchenhafte Auenwälder, idyllische Dörfer - dazwischen der Strom, der fließt und fließt: die Elbe. Und eine Frau auf dem Fahrrad. Ihr Fernweh nach dem eigenen Land und die Sehnsucht nach Naturerlebnis haben Alexandra Schlüter auf den Weg geschickt. Mehrere Wochen lang ist sie im Sommer auf dem Elbradweg unterwegs, 1.000 Kilometer, durch sieben Bundesländer, flussaufwärts von der Mündung in Cuxhaven bis Schmilka an der deutsch-tschechischen Grenze. Dabei durchquert sie vom Fluss geprägte Landschaften wie die sanften Elbtalauen und das schroffe Elbsandsteingebirge, passiert geschichtsträchtige Orte wie Hamburg, Magdeburg und Dresden, trifft auf Seeadler, Graureiher und nistende Störche. Und sie begegnet den Menschen, die entlang der Elbe leben - in Mecklenburg oder in der Prignitz, im Kehdinger Land oder in der Altmark - und deren Geschichten eng mit dem Fluss verwoben sind. Eine sommerliche Entdeckungsreise durch die Natur, Kultur und Geschichte Deutschlands.
Prestel
Hardcover, 240 Seiten
Eine Sehnsuchtsreise mit 160 Abbildungen
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Natascha Wodin
Heute empfehlen wir dir einen echten literarischen Schatz, der aktueller und relevanter nicht sein könnte ... „Wir kamen beide zur selben Zeit nach Berlin, ich aus einem idyllischen Winzerstädtchen in der Südpfalz, Nastja aus der Hauptstadt der damals bankrotten Ukraine.“ So beginnt der Roman „Nastjas Tränen“, in dem Natascha Wodin von ihrer Begegnung, ihrer Freundschaft, mit ihrer Putzkraft Nastja erzählt. Eine Frau, in deren Augen Wodin das Heimweh ihrer eigenen Mutter erkennt. Denn wie ihre Mutter, ist Nastja eine Frau aus der Ukraine. Eine Frau, die ihre Familie in der Heimat verlässt, um sie von Deutschland aus zu versorgen. Die sich in der Fremde ein Leben aufbaut, ohne es wirklich Leben nennen zu können, gezeichnet von Armut und Abhängigkeit, Leere, Enge und dem Wunsch nach Freiheit. „Ich liebe autobiografische Erzählungen und Natascha Wodin hat sich mit diesem Buch in den kleinen Club meiner liebsten Autorinnen geschrieben.“, verrät mir Anne @fuxbooks. „Ihr Stil ist so präzise, fließend und bildhaft, es ist ein großer, großer Lesegenuss.“
Rowohlt
gebunden, 192 Seiten
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Delphine de Vigan
Aus dem Französischen von Doris Heinemann
Jacqueline @masuko13 hat heute den neuen Roman von Delphine de Vigan für dich, in welchem es um Kinder-Influencing geht. „Ein richtig guter Mix aus Spannung und Empathie”, sagt sie und
erzählt weiter: „Nachdem die Autorin einen TV-Bericht darüber gesehen hat, lässt sie das Thema nicht mehr los. Ganz besonders die Frage, was das mit einem macht, wenn
die gesamte Kindheit eine einzige Reality-Show ist, wenn die Tage zum großen Teil aus „Unboxing” dem Verzehr aufregender Dinge, deren Bewertung vor laufender Kamera sowie
dem Sammeln virtueller Likes bestehen. Es vergeht kaum ein Tag ohne stundenlange Videoaufnahmen und das Posten dieser auf Instagram oder YouTube. Sammy und Kimmy wissen
kaum, wie es sich anfühlt, frei, wild, unkontrolliert und unbeobachtet zu leben. Anfangs spielt die Geschichte im Jahr 2019 und wird bestimmt von zwei völlig
gegensätzlichen Frauenfiguren: Mélanie, die Mutter der beiden und Clara, der jungen Ermittlerin bei der Kripo. Letztere ist mit Social Media wenig vertraut, lebt allein und
zurückgezogen. Als Kimmy verschwindet, taucht Clara in Mélanies Welt ein, mit der sie vorher nie konfrontiert war. Es ist extrem spannend, sie bei der Recherche zu begleiten, wenn
sie fassungslos all die Videos schaut, um einen möglichen Hinweis zu finden, wo Kimmy sein könnte. Aufgewühlt bleibe ich zurück. Hinter mir liegt eine emotionale Achterbahnfahrt
…”
DuMont Buchverlag
Gebunden mit Lesebändchen, 320 Seiten
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Bonnie Garmus
Übersetzt von: Klaus Timmermann, Ulrike Wasel
Sagt mal, bei welchem Buch habt ihr zuletzt unter Tränen gelacht? Mir ging es so, als ich Elizabeth Zott kennenlernte. Eine Frau, die wie ein Meteorit auf die Gesellschaft der 60er Jahre trifft– und vieles verändert. Ich kann Felicitas von Lovenberg nur zustimmen, die sagt: „Elizabeth ist eine Romanheldin, wie mir noch keine begegnet ist: klar, entschieden, ganz sie selbst und mit dem Zeug zum Vorbild und zugleich zur besten Freundin!”
Piper
464 Seiten
gebunden
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Véronique Olmi
Übersetzer:in: Claudia Steinitz
„Schon der Klappentext wedelte vielversprechend in meine Richtung”, erzählt mir Simone @klappentexterin: „Frankreich in den 70er Jahren, drei Schwestern, die aus der Provinz und dem konservativen
Leben in die Metropole nach Paris ausbrechen wollen. Simone de Beauvoir und Gisèle Halimi sind ihre großen Heldinnen. Das klang vielversprechend. Und das Versprechen wurde eingelöst: Immer noch
sehe ich Sabine, Hélène und Mariette vor mir. Überhaupt löst das Lesen dieses erstaunlichen Werkes viele interessante Bilder vor meinem inneren Auge aus. Auf jeder Seite hatte ich das Gefühl, in
einem Kinosessel zu sitzen – derart atmosphärisch schreibt Olmi. In abwechselnden Perspektiven folgen wir den Schwestern auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens. Ja, es sind unterschiedliche
Persönlichkeiten, aber jede auf ihre eigene Art tiefgründig. So begeistert sich Sabine schon als junges Mädchen für das Theater, Hélène dagegen setzt sich für Tiere ein, und Mariette ist eine
verträumte Seele. Alle drei eint, dass sie das langweilige Leben ihrer Eltern hinter sich lassen wollen. Nicht nur die Schwestern sind im Wandel, auch die Zeit um sie herum brodelt. Die
Studentenbewegung ist in vollem Gange, unterdrückte Frauen gehen für ihre Rechte auf die Straße, Arbeiter kämpfen für bessere Bedingungen und Tiere sollen endlich Schutz und Würde erfahren.
All das verwebt die Autorin gekonnt wie elegant in die Handlung und hinterlässt ein Echo, das immer wieder zum Innehalten animiert. Dieser Roman ist eine Kette vieler feiner Momente, erfüllt von
schönen sprachlichen Bildern und lebensklugen Sätzen.”
»Die Ungeduldigen« besticht als beeindruckende Familiensaga, ein Buch voller Träume und Ideale. Von leichter Hand erzählt, trotzdem mit Tiefgang und einer tröstenden Wärme.
Aufbau
Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten
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Nadire Biskin
„Lesen Sie dieses Buch, wenn Sie Gefühle haben“, lautet das Zitat von Mareice Kaiser hinten auf dem Umschlag von „Ein Spiegel für mein Gegenüber“. Okay! Wir folgen darin der Referendarin Huzur, die nach ihrem Zwangsurlaub in der Türkei zurück nach Berlin reist, um sich nach dem „Kopftuchgate“ an ihrer Schule der unbequemen Realität zu stellen. Doch schon am Abend ihrer Ankunft verändert sich alles, als sie ein syrisches Mädchen namens Hiba trifft, das allein und verwahrlost in der Kälte friert. Huzur nimmt Hiba zu sich, kümmert sich um Kleidung und Essen – und beginnt, die Welt um sie herum, an die sie sich selbst schon zu sehr gewöhnt hatte, mit Hibas Augen zu sehen. Wer ist Huzur in Deutschland, ihrer Heimat? Wer ist sie in den Augen ihrer Kolleg*innen, den Eltern ihres gut behüteten Freundes, wer will sie sein? Und wann hat sie aufgehört, mehr als nur ein unsichtbares Abbild sein zu wollen? „Ich bin die, die nicht von hier und nicht von dort ist. Ich spreize meine Beine zu einem Spagat zwischen zwei Stühlen und versuche, die Stühle auf diese Weise näher zu rücken, bis ich gerade auf ihnen stehen kann.“ Das sagt Anne @fuxbooks über das Debüt von Nadire Biskin: „Ein echtes Augenöffner-Buch, mit dem Nadire in klarer und präziser Sprache den Struggle eines ganzen Lebens skizziert. Welche Rolle wir Lesenden in Geschichten wie dieser einnehmen, haben wir selbst in der Hand.“
dtv
gebunden, 176 Seiten
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Asako Yuzuki
Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe
„Ich hielt es noch keine drei Sekunden in den Händen und schon wusste ich ganz genau: Das ist eines von diesen Büchern, diesen ganz besonderen Büchern,” schwärmt Simone @klappentexterin Das
Thema könnte eigentlich auf den ersten Blick Stoff für einen konventionellen Thriller sein: Eine junge Journalistin trifft auf eine Serienmörderin. Aber »Butter« ist ein japanischer Roman und da
ist schon mal alles ganz anders. Rika will über Manako berichten, doch die Serienmörderin schweigt beharrlich. Erst als Rika sie nach ihrem Lieblingsrezept fragt, taut die eiskalte Mörderin
auf. Die Journalistin gerät zunehmend in ihren Bann und entdeckt obendrein die Freude an gutem Essen. »Butter« glänzt aber auch mit einfachen Rezepten. So zelebriert Asako Yuzuki mit
alltagstauglichen Zutaten wie – genau! – Butter und warmem Reis kleine Gaumenfreuden mit wenig Aufwand. Es ist aber nicht nur ein Lobgesang auf die Sinnlichkeit und das Kochen, es geht auch um
Befreiung und Freundschaft. Genug Gründe, um diesen Roman - und Japan gleich mit - ins Herz zu schließen …”
Blumenbar
Hardcover, 442 Seiten
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Morgan Rogers
Aus dem amerikanischen Englisch von Beate Schäfer
Vielleicht kennst du dieses Gefühl auch im Moment, dass ein Buch dich einfach unterhalten, einhüllen und wärmen soll wie eine Decke. Dieses Gefühl hat sich beim Lesen dieser Geschichte
mit vielen außergewöhnlichen Frauen zwischen lesbischer und heterosexueller Liebe, zwischen white people and people of colour, zwischen Florida und New York ziemlich schnell eingestellt. Im
Zentrum des Romans steht Grace Porter, ehrgeizig, trotzig, kämpferisch. Genau wie ihr Dad, will sie immer alles kontrollieren und richtig machen. Elf Jahre lang hatte sie Astronomie studiert
und sogar ihren Doktor gemacht. Dann aber passt sie in kein Unternehmen - sie ist zu schwarz, zu queer. Grace ist 28 Jahre alt, als sie mit zwei Freundinnen ein Wochenende in Las Vegas
verbringt. In einer wild-verrückten Nacht mit zu viel Alkohol begegnet sie einer geheimnisvollen jungen Frau - Yuki Yamamoto aus New York City. Diese Begegnung wird ihr bisheriges Leben
komplett durcheinander wirbeln. All ihre Beziehungen zu bisherigen Freund*innen und zu ihrer Familie werden auf eine harte Probe gestellt.
Der Roman ist sprudelnd frisch und provozierend erzählt. Mit seiner rebellischen Hauptfigur Grace Porter werde ich ihn so schnell nicht vergessen, sagt Jacqueline @masuko13
dtv
Paperback, 336 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Imogen Crimp
Aus dem Englischen von Margarita Ruppel
Es geht um Macht und Kontrolle, um Grenzen und Verlangen, Sex und Liebe – eine Beziehungsgeschichte , die nie ganz das ist, was du erwartest und zugleich eine interessante Untersuchung von
Mechanismen zwischen Frauen und Männern in klugen Dialogen. Ein ganz schön starkes Debüt!
Ihr werdet Anna kennenlernen, tagsüber eine Gesangsstudentin am Konservatorium, nachts eine Sängerin in Bars, um die Miete bezahlen zu können. Dann ist da Max, ein charismatischer Banker in den
Vierzigern. Ich weiß, was ihr jetzt denkt, aber bitte lest weiter … Es geht um eine Beziehung, die die ganze Klaviatur bedient von Macht und Kontrolle, von Grenzen und Verlangen, Sex und Liebe
und zieht euch in eine Geschichte, die nie ganz das ist, was ihr erwartet und ist zugleich ein interessante Untersuchung der Mechanismen zwischen Frauen und Männern in klugen Dialogen. Ein ganz
schön starkes Debüt!
Hanser
Hardcover, 464 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Tove Ditlevsen
Aus dem Dänischen von Ursel Allenstein
„Ich habe mal wieder ein Buch gelesen, das ich unbedingt behalten muss, um es immer wieder durchzublättern.“ Das erzählt mir Anne @fuxbooks über „Gesichter“ von Tove Ditlevsen. Und ich kann mir das sehr gut vorstellen, denn schon die Kopenhagen-Trilogie fand ich großartig! Jetzt ist Tove Ditlevsens Roman, der erstmals 1968 veröffentlicht wurde, in der Neuübersetzung von Ursel Allenstein bei @aufbau_verlage erschienen. Und in was für einer Übersetzung! Es geht um Lise Mundus (ja, der Muttername von Tove Ditlevsen!), einer Autorin in der Schreib- und Sinnkrise, die mit dem stets untreuen Ehemann, der Haushälterin Gitte und den Kindern in einem Haus lebt – bis sie Stimmen aus den Rohren hört. Stimmen, die sie in den Untergang zwingen wollen. Lise beschließt, freiwillig zu gehen und lässt sich in eine Psychiatrie einweisen, wo sie nach und nach im Wahnsinn neue Freiheit erkennt ... „Sprachlich gewohnt intensiv, bildreich und poetisch. In diesem Buch steckt SO viel drin, es ist bemerkenswert.“ Wir empfehlen euch auch sehr das Gespräch zwischen @mariachristinapiwowarski und der Übersetzerin Ursel Allenstein @gabegorsky, über das ihr noch tiefer in das Werk der dänischen Autorin eintauchen könnt. Und zum Schluss noch eine Kostprobe mit einer der vielen von Anne unterstrichenen Stellen: „Ob es ihre Zeit überdauern würde, dieses Gesicht, das die Spuren so vieler Dinge trug, von denen die Welt nichts wissen durfte? Wandte es sich feindselig gegen sie, wenn sie es nicht beobachtete? Und was würde sich darunter verbergen, wenn es eines Tages auseinanderfiel?“
Aufbau Verlag
Hardcover mit Schutzumschlag, 160 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Charlie Gilmour
Aus dem Englischen von Christel Dormagen
Wolltet ihr immer schon mal wissen, wie es sich anfühlt, mit einem Tier aus der Familie der Rabenvögel zusammenzuleben? In etwa so: »Schnabelspuren in der Butter. Eine Feder im Ausguss. Fleisch
und Geld zwischen die Seiten eines Romans geschoben.«
Alles beginnt mit Benzene, einer aus dem Nest gefallenen jungen Elster, die eines Tages Charlies Freundin mit nach Hause bringt … Als Charlie beginnt, sich intensiv mit dem Leben der
Elstern zu beschäftigen, öffnet sich plötzlich eine für ihn bisher verschlossene Tür in seine eigene Vergangenheit. „Elsterjahre“ ist vieles zugleich: Eine bewegende Familiengeschichte, das
Porträt eines Künstlers und gleichzeitig eine Coming-of-Age-Geschichte sowie ein Glanzstück des Nature Writing. Absolut fabelhaft und ein Buch, das noch viel, viel mehr Aufmerksamkeit verdient,
sagt Simone @klappentexterin
Rowohlt Hundert Augen
Hardcover, 320 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Mareike Fallwickl
Mareike Fallwickls neuer Roman über die Last, die auf den Frauen abgeworfen wird, und das Aufbegehren dagegen.
Das Interview mit Mareike über ihr neues Buch könnt ihr in der MOKA Frühjahrsausgabe im März lesen!
Rowohlt
384 Seiten
gebunden
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Fotograf: Ingo Arndt
Autor*innen: Veronika Straaß, Claus-Peter Lieckfeld
Schmetterlinge sind ein Wunder der Evolution. Sie können bis zur molekularen Feinstruktur hinab Dinge erschnüffeln, um die halbe Welt fliegen, die Gestalt von Wespen annehmen, sich im Gewimmel ihrer Fressfeinde – Ameisen – prächtig entwickeln, tiefgefroren überleben. Und vieles mehr. Auch der „Wildlife Photographer of the Year” Fotograf Ingo Arndt ist der Faszination für die »fliegenden Blüten« erlegen. Seine Aufnahmen sind einzigartig und wunderschön und die Informationen des Autor:innenduos Straaß und Lieckfeld erklärt: Warum nehmen Schmetterlinge einen so langen Anlauf (Ei, Raupe, Puppe) bis zur Vollendung? Wie kann es sein, dass sich ein Raupenkörper zu Zellbrei verflüssigt, aus dem sich ein neues Lebewesen entwickelt, das seinem Vorgänger ungefähr so ähnlich sieht wie ein Paradiesvogel einer Nacktschnecke? Warum gibt es fast zehnmal mehr Nachtfalter als Tagschmetterlinge? Und wie lassen sich noch vorhandene Bestände schützen?
Dölling und Galitz
Hardcover mit Fadenheftung, 144 Seiten
140 großformatige Abbildungen
Format 23 x 32 cm
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Grace Paul und Camilla Perkins
Eine kleine Box voller Glück! Hier findet ihr 60 Karten, auf denen Glückssymbole abgebildet und erklärt werden: Was sie in unterschiedlichen Kulturen bedeuten und wie ihr sie in eurem Leben einsetzt – auch wenn wir uns vieles erklären können, möchten wir einfach mal an den Zufall und das Glück glauben und vielleicht etwas über uns und unseren Weg im Leben herausfinden. Seht ihr den Traumfänger auf einer der Karten? Die indigenen Völker Nordamerikas glauben, dass sie die guten Träume hindurch lassen und sobald die Morgensonne das Netz des Traumfängers berührt, sich die schlechten verflüchtigen. Oder die Zahl 7: Im Hinduismus verkörpert sie die sieben höheren und niederen Welten, ist in China aber eine Unglückszahl. Ach, die Numerologie ist ein spannendes Thema, sie wurde schon vor Tausenden von Jahren im Alten Ägypten und von den Maya praktiziert. Ihre mächtigste Zahl ist die Lebenszahl und gibt euch Aufschluss über eure Persönlichkeit, eure Stärken und Schwächen. Wie ihr sie errechnet, steht im Booklet, das ihr auch in der Box findet … Viel Freude beim Entdecken!
Laurence King Verlag
60 farbig illustrierte Karten mit Booklet
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Monika Helfer
Magst du auch schmale Bücher, in denen ganz viel drin steht? Die euch krass durchrütteln und zugleich zärtlich berühren? Falls du „Bagage” und „Vati” von Monika Helfer bereits kennst, wirst du manches von dieser Familie und dem Ort Vorarlberg wiederentdecken. „Löwenherz” könnt ihr aber auch völlig unabhängig von den anderen lesen. Jeder Roman ist ein literarischer Genuss und dieser ein ganz besonderer.
Es ist ihr geliebter kleiner Bruder Richard, über den die Autorin hier schreibt. Seltsam ist er, fast schrullig und eigenbrötlerisch. Er malt viel und mit Leidenschaft. Nur lebt er einfach nicht sehr gern. Seelischen Halt findet er in seinem zotteligen Hund Schamasch und in dem kleinen Mädchen Putzi, das seine seltsame Ex-Freundin Kitti für lange Zeiträume bei ihm abgibt. Es ist die Geschichte eines liebenswerten Sonderlings, zeigt uns aber auch eine Gesellschaft, in der ungewöhnliche Lebenswege kritisch gesehen werden. Schließlich, mit nur 30 Jahren, entzieht er sich diesem Blick durch einen Akt der Freiheit - durch Suizid.
Hanser
192 Seiten
fester Einband
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Elif Shafak
Aus dem Englischen (UK) von Michaela Grabinger
„So eine Geschichte können wir gerade alle gut gebrauchen“, sagt Anne. Es ist die Geschichte von Kostas und Defne, die sich 1974 auf Zypern verlieben – eine verbotene Teenager-Liebe, denn Kostas ist Grieche und Defne Türkin. Mitten im Bürgerkrieg träumen sie von einer gemeinsamen Zukunft, doch dann emigriert Kostas nach England ... Elif Shafak erzählt so atmosphärisch, poetisch und malerisch, dass das Versinken in dieser Geschichte über Heimat, Liebe und Familie von Anfang an ganz leicht geht. Besonders großartig: Eine Erzählstimme gehört einem Feigenbaum, der heute in Kostas Garten in London steht. Dieses Buch tut ein bisschen weh, aber vor allem so, so gut!
Kein & Aber
512 Seiten
Hardcover
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Hanna Engelmeier
„Ich vermisse Matthes & Seitz in meinem Leben“, meinte Anne bei unserem letzten Redaktionsmeeting. Wenn ich ein Buch aus diesem Verlag aufschlage, weiß ich, dass ich eine Perle in der Hand habe. Egal ob Roman oder Sachbuch, da steckt unheimlich viel Qualität drin. Ich bin jedes Mal überrascht, was dieser unabhängige Verlag im Jahr so alles raushaut.“ Ich werfe einen Blick auf die Auswahl der Bücher, die auf meinem Schreibtisch liegen und sehe genau, was sie meint. Matthes & Seitz verlegt Autoren und Autorinnen, die mir neu sind, von chinesischer Literatur über ein Sachbuch über die Modeindustrie bis zu persönlichen Essays, innovativen Romanen und mutigen Neuübersetzungen. Immer anders, immer besonders. Und es ist genau diese angenehme Unberechenbarkeit, die die Bücher zu einem riesigen literarischen Gewinn für die eigene Leseerfahrung machen. Also, vielleicht brauchen wir alle ein bisschen mehr Matthes & Seitz in unserem Leben? Heute starten wir mit „Trost”. Ich glaube, wir alle hier haben irgendwann in unserem Leben schon mal Trost in Büchern gesucht und gefunden. Aber warum sind es vielleicht sogar manchmal Texte und Geschichten, die gar nicht darauf ausgelegt wurden, Trost zu spenden? Dieser Frage nähert sich Hanna Engelmeier aus vier Richtungen, in denen Adorno ebenso vorkommt wie Aristocats-Hörspiele und David Foster Wallace. „Feinsinnig klug“ verspricht ein Zitat von Judith Schalansky auf der Rückseite des Buches und schon nach ganz wenigen Sätzen und Seiten spüre ich, was für ein literarischer Schatz da auf meinem Schoß liegt. Eine kleine Kostprobe: „Trostsuchendes Lesen hat eine lange Geschichte, die vor allem davon handelt, dass man es trotzdem tut.“
Matthes & Seitz Berlin
200 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
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Frank Berzbach
Hauke ist Buchhändler aus Leidenschaft. Oft schaue ich auf seinem Blog #Leseschatz vorbei und lasse mich von seinen Gedanken inspirieren und mitnehmen. Kurz nachdem ich Frank zu seinem neuen Buch „Die Kunst des Lesens” interviewt habe, lese ich bei Hauke: „Das Konsumieren fällt leichter als das Erschaffen von Weltliteratur. ...Wer liest, sieht und erlebt mehr. Wer Bücher über Kunst oder Musik liest erlebt diese intensiver. Dies lässt sich auf alles anwenden. Literatur kann uns zu leidenschaftlichen Menschen machen. Bücher machen die Welt erfahrbarer und erlebbarer. Dies zeigt uns Frank in jedem Kapitel, das er dem entsprechenden Personenkreis seines Umfeldes gewidmet hat...Ein Buch, das sich liest wie ein Gespräch mit einem guten Freund. Man hört gemeinsam gute Musik, trinkt eventuell einen feinen Wein und redet über Bücher. Dabei ist es ein Gespräch unter Freunden und fern von Bildungsprahlerei. Wonach Frank die Bücher auswählt, die ihn beeindruckt und beeinflusst haben, könnt ihr in unserem Interview in der aktuellen MOKA lesen oder ihr holt euch gleich sein Buch in eurer Lieblingsbuchhandlung. (Haukes Beitrag in voller Länge findet ihr HIER)
Eichborn
224 Seiten
gebunden
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Simone de Beauvoir
Aus dem Französischen von Amelie Thoma
Vor ein paar Tagen ist mir ein überraschendes kleines Meisterwerk in die Hände gefallen, das nach fast siebzig Jahren erstmals in Frankreich veröffentlicht wurde. Als ich Jacqueline @masuko13 davon erzählte, meinte sie sofort, die Geschichte hätte sie sprachlos vor Glück gemacht: „Sie ist voll zarter Schönheit und mit großer Unbefangenheit erzählt. Im Paris der Zwanziger Jahre erleben zwei Mädchen eine unglaublich tiefe Freundschaft, eine fast zarte Verliebtheit. Geradezu unzertrennlich sind die beiden - Simone de Beauvoir und Elisabeth Lacoin, genannt Zaza. Zaza starb überraschend jung und viel zu früh. Um diesen Schmerz zu verarbeiten und auch, um an jene Zeit zu erinnern, hat de Beauvoir in den Fünfziger Jahren diesen Roman geschrieben, in welchem sie sich Sylvie und die Freundin Andrée nennt. Sylvie bewundert an Andrée deren ungezwungene Schönheit und wilde direkte Art. Gemeinsam rebellieren die jungen Mädchen gegen die Strukturen ihrer Zeit und für eine Chance auf Selbstverwirklichung. Wirklich ein kleiner Schatz! Schwarz-Weiß-Fotos und Briefe der Freundinnen ergänzen am Ende diesen Text.
Rowohlt Verlag.
143 Seiten
gebunden
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Jasmin Schreiber
„Wenn ein Mauersegler jagt, kann er sich mit einer Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde nach unten stürzen, ganz spontan im Hier und Jetzt, plötzlich freier Fall …”, lese ich auf Seite 21. Aber was, wenn er abstürzt, was passiert dann? Dann kann er sich nur von einem glatten Untergrund und mit genügend Platz wieder in die Luft katapultieren, … Jasmins Protagonist Prometheus steckt jedenfalls fest – im dänischen Schlamm und tief in einem Geflecht aus Trauer und Schuld, Liebe und Freundschaft, Selbstüberschätzung und Erwartungen. Ihr Gespür für die dunklen, zutiefst menschlichen Themen in unserem Leben und ihre Geschichte von Krankheit, Hoffnung und Scheitern geht mir sehr nah. Ich habe Freunde leiden und sterben sehen und Ärzte, die nicht weiterwussten und trotzdem weitermachten - und doch schafft es Jasmin, dass ich immer wieder lache, wie macht sie das nur? Vielleicht, weil sie mir das Versprechen gibt, dass alles wieder gut wird auch wenn nichts gut ist. Ja, vielleicht ist genau das ihre Kunst …
Eichborn Verlag
240 Seiten
Hardcover
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Das Jahr des Abschieds von meinen Eltern
Christian Dittloff
Die Eltern sterben binnen weniger Monate. Leben und Selbstbild des 35-jährigen Erzählers wirbeln durcheinander. Wie alles unter einen Hut bringen: Abschied, Arbeit, Liebe, Freundschaft und das Schreiben? Ja, es ist eine Geschichte über Trauer ... kann ich das gerade gebrauchen? Mit diesem Gedanken im Kopf blättere ich durch „Niemehrzeit” und lese Sätze wie diese: „Selbst im Fakt des Todes steckt noch das Potenzial für Veränderung.“ Ich merke, dass das gar kein Buch nur über Trauer ist, sondern auch eins über Liebe, das Leben, Geschichten erzählen und Erinnerungen festhalten. Und das, finde ich, brauchen wir doch immer.
„Im Fahrstuhl denke ich an die Tiefgarage. An den Geruch von Motoröl. Dort unten steht sein Auto. Darin nie wieder: mein Vater. Wie er mich abholt vom Bahnhof und wir für zehn Minuten zu zweit sind, wie er mir von der Krankheit meiner Mutter berichtet und von seiner eigenen schweigt. Der gelbe Tennisball, der an einem Band von der Decke hängt, um die Entfernung zur Wand anzuzeigen, damit er möglichst dicht heranfahren konnte. Das Auto, in dem praktische Dinge in mehrfacher Ausführung zu finden sind: Enteiser, Regenschirme, ordentlich gefaltete Tüten. Der Fahrersitz ist der erste Ort, der mir einfällt, dem er entschlafen ist.”
Piper
224 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
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Nicole Seifert
Nicoles Blog „Nacht und Tag“ widmet sich ausschließlich Schriftstellerinnen. Als sie 2019 damit den Buchblog Award gewann, sprang Anne @fuxbooks bei der Siegerehrung jubelnd auf, denn Nicoles Arbeit erweitert seit Jahren ihren Blick auf die Literaturbranche und die Kritik an den Werken von Autorinnen – sofern es diese Kritik überhaupt gibt. In der MOKA-Herbstausgabe hat sie Nicole zu ihrem neuen Buch „Frauen Literatur” Fragen gestellt wie diese: „Wann war dir klar, dass es dieses Buch geben muss und dass du es schreiben willst?“ „Seit ich 2018 meinen Blog gestartet habe, ist mir immer klarer geworden, dass die Abwertung weiblicher Literatur nicht nur etwas Historisches ist. Es gibt heute noch eine unheimliche Schieflage. Bücher von Autorinnen werden anders besprochen, persönlicher, oft misogyn. Und während Frauen von klein auf Bücher von Männern lesen, scheint es immer noch so, als seien Bücher von Frauen auch nur etwas für Frauen … ” Sagt mal, ihr 12% MOKA-Leser, was meint ihr dazu?
Kiepenheuer & Witsch
224 Seiten
gebunden
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Éliette Abécassis
Aus dem Französischen von Julia Schoch
Amélie und Vincent treffen sich in jungen Jahren an der Sorbonne in Paris. Aus tiefen Blicken wird eine Nacht, in der sie an der Seine entlangspazieren. Im Morgengrauen verabreden sie sich für den nächsten Tag. Vincent kommt, Amélie nicht. Sie befürchtet, Vincents Interesse könne nicht ernst gemeint sein. Als sie schließlich doch zum Treffpunkt eilt, ist Vincent fort. Jahre vergehen, Vincent und Amélie erleben andere Leidenschaften und andere Ernüchterungen. Sie gehen Ehen ein, bekommen Kinder und warten auf ein Familienglück, das sich nicht einstellt. Der Zufall und später das Internet führen die Wege der beiden über den Verlauf von dreißig Jahren immer wieder zusammen. Mittlerweile steht jedoch etwas viel Größeres zwischen ihnen als Unsicherheit: das Leben.
„Liegt es nur an der Richtung, die wir einschlagen, oder ist nicht eine Art Scheitern immer schon vorprogrammiert, weil der Alltag die Liebe nun mal abnutzt? Was für ein feines, kluges Buch.” Elke Heidenreich
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Sally Rooney
„Ich benutze ein Buch, um Gefühle zu erforschen, von denen ich nicht weiß, dass ich sie habe.” sagt Sally Rooney. Und weiter: „Ich denke, ein Roman kann uns in eine bestimmte soziale Welt und eine bestimmte Beziehungsdynamik versetzen, die einem auf gewisse Weise das Gefühl gibt, in der Tür zu stehen, hineinzuschauen und genau zu beobachten, was passiert.” Sally Rooney im Interview mit der deutschen Vogue 09/21
Das ist es, was ich an ihren Büchern so mag: Menschen, die sich zum ersten Mal sehen und mit einer Offenheit begegnen, die gleichzeitig alles verbergen soll. Die versuchen, sich in nächtlichen Gesprächen näher zu kommen. Mit Sätzen, die einfach in den dunklen Raum gestellt werden. Ach, ich mag das sehr.
Zwischen Dublin und einem kleinen Ort an der irischen Küste entfaltet Sally Rooney eine Geschichte von vier jungen Menschen, die sich nahe sind, die einander verletzen, die sich austauschen: über Sex, über Ungleichheit und was sie mit Beziehungen macht, über die Welt, in der sie leben. Schöne Welt, wo bist du ist eine universelle Geschichte über den Raum zwischen Alleinsein und Einsamkeit und über die Freiheit, sein Leben mit anderen zu teilen – überwältigend klug, voller Klarheit und Trost.
Claassen
352 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
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Familie, Heimat, Herkunft, Liebe, Verlust und Trauer: Darum geht es bei uns allen und davon wollen wir immer wieder lesen. Wir wollen die Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und Stimmen von Debütantinnen und etablierten Autorinnen hören ... 2021 war es so weit: Zum fünfzigjährigen Jubiläum der New Yorker Ecco Press, eines der renommiertesten Literaturverlage, startete das erste Programm des in Hamburg neu gegründeten Ecco Verlags mit 5 Büchern von 5 Frauen ...
(1) Katharina Höftmann Ciobotaru erzählt in „Alef“ die Geschichte einer deutschen und einer israelischen Familie, die in der Frage mündet, was Liebe überwinden kann – und was nicht. In (5) Bianca Nawraths „Iss das jetzt, wenn du mich liebst“ geht es um die heimliche Beziehung zwischen einer jungen Polin und einem Türken. „Warum fällt mir das Leben schwerer als anderen, obwohl ich eigentlich alles habe, was man braucht, um glücklich zu sein?“, fragt sich Martha in (4) „Was wir wollen“ von Meg Mason. (3) Katja Kettu erzählt in „Die Unbezwingbare“ von der jungen Lempi, halb Finnin und halb Ojibwe, die ver sucht, das Mosaik ihres Lebens aus Gewalt und Missbrauch, Spiritualität und tief empfundener Liebe zu ergründen. Und (2) Joyce Carol Oates zeichnet in „Blond“ ein eindrucksvolles Porträt von Marilyn Monroe, der größten Hollywood-Legende des zwanzigsten Jahrhunderts mit ihrem Schmerz, ihrer Strahlkraft und ihren Träumen.
Jedes Buch bewegend, jedes ein Sammlerstück!
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1024 Seiten
Gebunden mit Lesebändchen
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„Wenn es in mir zu singen beginnt, achte ich besonders darauf, dass meine Maske nicht löchrig wird. Kein Erwachsener verkraftet den Gesang in meinem Herzen und die Wortgirlanden in meiner Seele.“ Tove Ditlevsen
Kann man sich solchen Sätzen entziehen? Ich freue mich endlich auch aufs #tovelesen und habe mir an diesem komplett verregneten Wochenende für jeden dieser wunderschön gestalteten Bände einen anderen Leseplatz gesucht, um im Leben der dänischen Schriftstellerin und Dichterin Tove Ditlevsen (1917-1976) zu versinken. In ihre Kindheit, ihre Jugend und in die Jahre ihrer Abhängigkeit, als Geschichten für sie der einzige Schutz vor der Welt sind und sie sich leidenschaftlich gegen alle Widerstände und Konventionen einen Weg sucht, das Leben zu leben, was sie sich erträumt- mit allem, was es dabei zu verlieren gibt.
Die Lektorin Friederike Schilbach schwärmt im Instagram-Interview mit Maria Christina Piwowarski von der wunderbaren Übersetzung durch Ursel Allenstein und dass wir uns wohl auf weitere Titel freuen können … was für ein Glück!
Tove Ditlevsen
Teil 1 der Kopenhagen-Trilogie
Übersetzerin: Ursel Allenstein
Aufbau Verlag
120 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
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Tove Ditlevsen
Teil 2 der Kopenhagen-Trilogie
Übersetzerin: Ursel Allenstein
Aufbau Verlag
154 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
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Tove Ditlevsen
Teil 3 der Kopenhagen-Trilogie
Übersetzerin: Ursel Allenstein
Aufbau Verlag
176 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
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Ewald Arenz
Das ist so ein Buch, wie wir es jetzt brauchen! Jeder von uns! (Lesebändchen und Bleistift sind essenziell!)
„… das war eine andere Sehnsucht. Komisch, dass es das gab. Dass man etwas schön finden konnte, weil es bewirkte, dass man etwas anderes noch mehr wollte. Oder vielleicht war es gar nichts anderes. Vielleicht war diese Sehnsucht bloß wie die Erinnerung an einen Geschmack von etwas, das man in einem anderen Leben gekannt hatte; etwas längst Vergessenem.”
Ewald Arenz bringt mich zum Lachen, zum Weinen, zum Nachdenken, seine klugen Sätze sind der 7 1/2-Meter-Turm, von dem ich mich hinein ins Leben stürze. Mit Anlauf.
Vita: Ewald Arenz, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Seine Romane und Theaterstücke sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. ›Alte Sorten‹ (DuMont 2019) stand auf der Shortlist »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2019 und platzierte sich als Hardcover wie als Taschenbuch auf den Spiegel-Bestsellerlisten. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Nähe von Fürth.
DuMont Buchverlag
320 Seiten
Hardcover
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Kristina Hauff
Mike Altwicker von der Buchhandlung Hansen & Kröger in Wiehl ist begeisterter und begeisternder Buchhändler und wenn er sagt: „Enja, das Buch musst du lesen”, dann weiß ich, dass ich mir den Abend freihalten muss ;). Am Sonntag, 11.4.2021 haben wir unseren MOKA SALON auf Clubhouse mit ihm und Kristina Hauffs neuem Roman „Unter Wasser Nacht” eröffnet, über den Mike sagt: „Ich möchte euch diesen Roman ans Herz legen, der nicht nur großartig unterhält, sondern der eindrucksvoll, berührend, atmosphärisch und kraftvoll erzählt ist. Im Mittelpunkt des Romans, der für mich zu den schönsten deutschsprachigen Romanen des Frühjahrs gehört, agieren Sophie und Thies, ein Ehepaar, dessen Ehe längst im Auflösen begriffen ist. Noch ahnt man nicht, was passiert ist, warum der Kontakt zu den besten Freunden Inga und Bodo, abgebrochen ist, aber der Sog der Geschichte hat den Leser längst erfasst. Und dann taucht auf einmal eine Fremde auf: Mara. Sie kommt mit der Fähre über die Elbe und schleicht sich langsam in das Leben unserer vier Protagonisten. Wer ist die Fremde, was will sie und weiß sie mehr, als sie vorgibt? Ist sie wirklich nur der Engel der Versöhnung oder bringt sie endlich die Wahrheit einer tragischen Geschichte ans Licht?”
hanserblau
288 Seiten
Fester Einband
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Judith Hermann
Seit „Sommerhaus später“ bin ich süchtig nach Judith Hermanns schutzlosen, Abschied nehmenden, weitergehenden, neubeginnenden, liebessuchenden Figuren. Auch in ihrem neuen Buch „Daheim“ fühlt sich wieder alles leicht und schwer zugleich an. Die Momente, die dem Leben eine neue Richtung geben, die Menschen, denen man sich für eine Zeit nah fühlt - und sich doch wieder entfernt. Als würde sie damit sagen: „Alles ist in Bewegung und nichts ist endgültig.“ Wie an diesem Wochenende, wenn das Kind aufbricht in ein neues Leben. So ist das mit mir und Judith Hermanns Geschichten, sie schwingen in mir nach, jede auf ihre Weise und immer wieder neu
„…Sie hatte sich bedankt und war losgegangen; Otis und ich hatten ihr aus dem Fenster hinterher gesehen … dann bog sie um die Ecke und war weg. Und wir setzten uns in die Küche an den viel zu großen Tisch, machten eine Flasche Wein auf, und später sagte Otis diesen Satz. Nicht bitter, eher erstaunt. Er sagte, er hätte durch Ann gelernt, sich um jemanden Sorgen zu machen, für jemanden da, von jemandem abhängig zu sein. Ann hätte ihm das beigebracht - und jetzt sei sie fort, und er wisse nicht, was er mit diesen Einsichten anfangen solle. Er fragte mich, ob ich wisse, was ich damit anfangen solle, als ginge er davon aus, dass auch ich die Liebe und Sorge erst mit Ann gelernt hätte. Ich sagte, ich müsse darüber nachdenken, und das tue ich. Ich denke darüber nach.“
Fischer Verlag
192 Seiten
gebunden
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Annie Ernaux
Aus dem Französischen von Sonja Finck
Dreizehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1986 schreibt Annie Ernaux ein kurzes, schmerzhaftes Requiem. Und lässt die Mutter als Repräsentantin einer Zeit und eines Milieus auferstehen, das auch das ihre war.
„Liebenswürdigkeit, fast schon Befangenheit, wie das so ist, wenn man nicht mehr zusammenlebt. Jahreslang bestand unsere Beziehung nur aus Momenten der Rückkehr.“
suhrkamp taschenbuch 5138
88 Seiten
Broschur
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Maya Angelou
Aus dem amerikanischen Englisch von Melanie Walz
Anne schwärmt von Maya Angelou, deren siebenteilige (!) Biographie gerade Teil für Teil neu erscheint: „So viele Sätze voller Ehrlichkeit, Stolz und Weisheit zum immer wieder Nachschauen und Erinnern.”
Maya ist zu früh Mutter geworden, sie hat die Südstaaten, ihre Großmutter, den Krämerladen hinter sich gelassen. In Kalifornien will sie ihre Träume verwirklichen, sie will Freiheit, sie will Unabhängigkeit, eine Karriere als Tänzerin, die große, große Liebe. Als arme, alleinerziehende, schwarze junge Frau scheinen die Widerstände unüberwindbar, doch Maya glaubt felsenfest an das Gute und an sich selbst.
suhrkamp taschenbuch 5082
247 Seiten
Klappenbroschur
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Emilie Pine
Aus dem Englischen von Cornelia Röser
Gerade haben Anne und ich die persönlichen Essays von Emilie Pine gelesen ... Sie erzählt von ihrem alkoholkranken Vater, von Kinderwunsch und Fehlgeburten, von Scheidungen und vom eigenen Älterwerden, von Tabus und Schmerz. „So, so gut“, sagt Anne. Immer wieder kommen mir die Tränen - nicht, weil es traurig ist (und auch das ist es), einfach, weil sie in ihrer klaren, präzisen Sprache das Leben in all seinen Facetten zeigt, wie es ist und was es heißt, im 21. Jahrhundert eine Frau zu sein. Ja, Anne, das ist es, so so gut!
„Und dann weiß ich, dass ich ein Mädchen bin, dass ich richtig bin. Weil nämlich diese Paranoia, nicht weiblich genug zu sein, nicht begehrenswert genug zu sein, nicht gut genug zu sein, der ultimative Ausdruck des Frauseins ist. Diese Paranoia ist ein wesentlicher Teil dessen, wie Frauen unter Kontrolle gehalten werden – dessen, wie wir uns selbst unter Kontrolle halten.“
btb
224 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
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Katharina Schaller
„Ich mag es, nicht glücklich sein zu müssen. Ich bin hier und niemand erwartet von mir einen Plan für dieses Leben haben zu müssen.”
Was ist richtig? Was ist falsch? Was passiert, wenn Erwartungen und Moralvorstellungen der Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung gegenüber stehen?
„Ich weiß nicht, wo ich hinwill. Vielleicht in eine neue Stadt ziehen, neue Menschen kennenlernen. Dieses enge Gefühl loswerden.”
Immer wieder sind es Schuld, Verantwortung und Scham, die unser Leben in bestimmte Bahnen lenken. Und ja, natürlich, im Gegensatz zu früheren Generationen sind wir viel freier aber oft denken wir auch: Wir haben doch alles, wir müssen doch glücklich sein! Warum fühlen wir es nicht? Katharina sagt:„Vielleicht ist das etwas, das wir lernen müssen: mit Ambivalenzen leben, mit Grauzonen, mit Schwebezuständen. Es gibt so viele unterschiedliche Emotionen, Umgangsformen in Situationen, es gibt verschiedenste Arten der Wahrnehmung – und selbst wenn ich sie nicht nachvollziehen kann, kann ich vielleicht verstehen.” Ein Romandebüt, das Lesen in Spüren verwandel – ein Rausch, ein Roadtrip durch die Gefühle und frei von jeglichem Happy End.
Haymon Verlag
240 Seiten
gebunden
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Anika Landsteiner
Wir lieben ja Geschichten, die in uns neue Gedanken aufwerfen. Wie zum Beispiel: Wie gut kenne ich eigentlich meine Familie? In Anika Landsteiners neuem Roman „So wie du mich kennst“ muss Marie ihr beschauliches Leben in Unterfranken verlassen, um die New Yorker Wohnung ihrer verunglückten Schwester auszuräumen. Dabei macht sie eine Entdeckung, die alles Bisherige in Frage stellt ... Im aktuellen Heft hat uns Anika erzählt, was sie beim Schreiben am meisten Mut gekostet hat: Mich hat die Ehrlichkeit aller Frauen in diesem Roman Mut gekostet: sie so entstehen zu lassen, wie sie sind, mit allem, was sie zu sagen haben bzw. auch mit dem, was sie bewusst verschweigen. Das alles kompromisslos stehen zu lassen, war eine schöne Herausforderung.“
Fischer/Krüger
352 Seiten
Paperback
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Linn Strømsborg
Ihre Erzählerin ist fünfunddreißig – und hat sich schon vor Jahren dazu entschlossen, keine Kinder zu bekommen. Davon, wie sich ihre Entscheidung auf die Beziehungen zu Freunden, den Eltern und nicht zuletzt dem Partner auswirkt, handelt dieses Buch: Ihr Umfeld hat Schwierigkeiten, ihre Haltung zu akzeptieren, immer wieder wird sie mit dem Thema konfrontiert. Da ist ihr langjähriger Partner Philip, der zunehmend daran zweifelt, ob er mit dem Entschluss seiner Freundin leben kann. Ihre Mutter strickt ohnehin seit Jahr und Tag Babykleidung in der Hoffnung auf ein Enkelkind. Als dann die beste Freundin Anniken Nachwuchs bekommt, verändert sich alles. Aber kann man wirklich nur mit Kind eine Familie sein? Wieso wird von jeder Frau erwartet, dass sie Mutter werden will? Warum ist es so schwierig, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren? Linn Strømsborg beschäftigt sich mit Fragen, die jede Frau – ob Mutter oder nicht – sich irgendwann stellt. Ein Buch, das sich mit Elternschaft und Weiblichkeit auseinandersetzt, und zwar auf direkte, empathische und bewegende Weise.
„Ich will keine Kinder, nicht mit ihm, mit niemandem. Schon gar nicht mit mir selbst.“
DuMont Verlag
256 Seiten
gebunden
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Anna Hope
Nach einer atemlosen gemeinsamen Zeit in London stehen Hannah, Cate und Lissa mit Mitte dreißig an ganz unterschiedlichen Punkten. Hannah liebt ihr Leben und das Leben mit Nathan, doch alles scheint wertlos ohne ein Kind. Cate ist nach der Geburt ihres Sohnes nach Canterbury gezogen und hat das Gefühl, sich mehr und mehr selbst zu verlieren. Und Lissa steht nach einer schwierigen Beziehung auf der Schwelle zu ihrem Traum. Was wollen wir, was können wir sein? „Beeindruckend scharfsinnig und voller emotionaler Weisheit“ (The Observer) erzählt Anna Hope von drei Frauen unserer Zeit und kommt dabei ihren Figuren so nah wie wir sonst nur uns selbst.
Was ist aus dem Menschen geworden, der du einmal sein wolltest?
Hanser Verlag
368 Seiten
Fester Einband
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Lisa kann keine Kinder bekommen, wird verlassen, rastet aus. Laura fiebert ihrer Hochzeit entgegen, dem Höhepunkt jedes weiblichen Lebens. Barbara ist verloren, seit sie Witwe geworden ist, ein
kleiner Hund hilft. Verena erbt eine Luxusvilla mit Seeblick, sie steigt auf. Jolie wird entlassen und schwanger. Petra findet die Liebe und zieht um. Tina hat große Angst und trifft eine
Entscheidung.
In ihrem zweiten Roman feiert Jovana Reisingers die Frauen, die sie nach Frauenzeitschriften benennt. Sie zeigt auf, welchen Rollenzwängen und welcher Gewalt Frauen in unserer Gesellschaft
unterworfen sind. Und es werden Tipps, Tricks und Geschlechterstereotype verhandelt. Es ist ein Text über weibliche Wut und Ausdauer mit teils bösem Humor, der jedoch nie seine Protagonistinnen
verurteilt.
Verbrecher Verlag
264 Seiten
Hardcover
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Nina Kunz
Heute gibt es eine absolute Lese-und-beim-Lesen-direkt-Verlieben-Empfehlung von Anne: „Ich denk, ich denk zu viel“ von Nina Kunz. Die Autorin ist nicht nur zweifach ausgezeichnete „Kolumnistin des Jahres“ (2018 und 2020, Chapeau!), sondern auch nur 4 Jahre jünger als Anne. Insofern war es nur logisch, dass sie den frisch erschienenen Band mit gesammelten Kolumnen und Erzählungen unbedingt lesen musste. Und das sagt sie zum Buch: „Es ist ein absolutes Geschenk, wenn Autor:innen in ihren Texten ihr Innerstes offenbaren und ihre Gedanken mit uns teilen – und man sich beim Lesen selbst darin wiederfindet und eigene Erfahrungen plötzlich selbst ein bisschen besser versteht. Nina schreibt so klar und treffsicher, so präzise und dabei trotzdem auf sympathischste Weise unbeholfen über sich in der Welt, über ihre Vergangenheit und das Unbehagen der Gegenwart. Es geht um Weltschmerz, Workism und Leistungsdruck, um miese Tattoos, Bravo-Girl-Körper und das Patriarchat. Dieses Buch ist außen und innen wunderschön – die Seiten meines Exemplars zieren jetzt so einige Bleistift-Unterstreichungen und ich freue mich schon darauf, es ein zweites Mal zu lesen. Und ein drittes und viertes ... :-)“
Kein&Aber
192 Seiten
Hardcover
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Ein Leben in Geschichten
Helga Schubert
„Mein idealer Ort ist eine Erinnerung“ – so beginnt „Vom Aufstehen“ von Helga Schubert. Sie schreibt anrührend, ehrlich und leise über ihr Leben, über das Aufwachsen mit einer Mutter, die mit ihrem Kind vor den Russen fliehen musste, über das Schreiben und Veröffentlichen in der DDR, über das alt sein und das Akzeptieren von Abschied. Sprachlich klar und unaufgeregt, aber doch so präzise und treffsicher – wunderbar!
dtv
224 Seiten
Hardcover
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„Helga Schubert ist eine Meisterin des Faktischen, Präzisen“, sagt Ines Geipel von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die Autorin Helga Schubert, die uns nach einer langen Pause von der literarischen Öffentlichkeit mit ihrem neuen Buch „Vom Aufstehen“ endlich wieder etwas Neues, wunderbares vorlegt. Helga Schubert wurde 1940 geboren, studierte Psychologie, arbeitete als Psychotherapeutin und freie Schriftstellerin in der DDR und bereitete als Pressesprecherin des Zentralen Runden Tisches die ersten freien Wahlen mit vor. 2020 erhielt sie mit 80 Jahren den Ingeborg-Bachmann-Preis für ihren Text „Vom Aufstehen“, der im Buch das Abschlusskapitel bildet. Wir sind von der ersten Seite an gebannt und fliegen gerade über die Seiten und durch dieses Jahrhundertleben, das die Autorin uns zu Füßen legt.
(… das habe ich auch so geliebt: die Hängematte im Garten meiner Großmutter. Dieses Kindsein dürfen ...)
„Mein idealer Ort ist eine Erinnerung. An das Aufwachen nach dem Mittagsschlaf in der Hängematte im Garten meiner Großmutter und ihres Freundes (mein alter Freund, sagte sie) in der Greifswalder Obstbausiedlung am ersten Tag der Sommerferien. Neben mich auf einen extra dorthin geschleppten Holztisch hatte dann ihr alter Freund (er war vor und im Zweiten Weltkrieg Chef der Konsumbäckerei und seine Frau hatte sich vor dem Einmarsch der Roten Armee erhängt) ein großes Stück warmen Streuselkuchen auf einen Porzellanteller gelegt, den er zu meiner Begrüßung gebacken hatte.”
Schriftstellerinnen über ihr Schreiben
Ilka Piepgras (Hg.)
Bislang sind Werkstattberichte von schreibenden Frauen rar. Dieses Buch versammelt nun erstmals Beiträge über die Schnittstelle von Leben und Kunst. Mal ergreifend und offenherzig, mal pragmatisch und wirklichkeitsnah reflektiert jeder Text auf eigene Art weiblichen Schöpfergeist und räumt mit überholten Schriftstellerinnen-Klischees auf. Was bringt Schriftstellerinnen dazu, zu schreiben? Womit kämpfen sie im Alltag, was beflügelt sie, was lässt sie dranbleiben?
Vom Glück des Schreibens und von dessen Preis, von Routine und Ritualen, von Vorbildern und Verzicht: 24 bedeutende Schriftstellerinnen erzählen davon auf sehr persönliche Weise.
Kein & Aber
288 Seiten
Hardcover
P.S. dieser zauberhafte Block ist von dem tollen Label 30x40!
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Jasmin Schreiber
„Wie tief muss man tauchen um einen leuchtenden und noch nicht entdeckten Tim-Fisch zu finden?” fragtest du mich kurz vor deinem Tod. „Ich weiß nicht, aber in der Tiefsee ist noch vieles unentdeckt. (…) „Und wenn du eine neue Krabbe entdeckst?” „Dann nenne ich sie natürlich Tim-Krabbe, das ist ja wohl mal klar.”
Ein Buch, das sich wie ein Roadmovie liest, das vom Sterben handelt und bei dem man sich fast nebenbei in die Rauhbeinigkeit eines alten Mannes verliebt, der sagt:„Ich sterbe auch zum ersten Mal, mich dürfen sie da wirklich nicht fragen.”
Tod, Verlust, Liebe und Figuren, die mir beim Lesen so nah sind wie enge Freunde – Jasmin Schreiber öffnet ihr Herz und ihre Sätze sind ein echtes Geschenk!
Eichborn Verlag
254 Seiten
Hardcover
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Anne Siegel
Anne Siegel porträtiert in ihrem Buch zehn Frauen in Islands unbändiger Natur. Sie sind stark und dürfen gleichzeitig fragil bleiben, verbinden alte Rituale mit modernem Leben und sind Rangerin, Brauerin, Musikerin, Schlafforscherin, Museumsleiterin - und so vieles mehr. Die Philosophin Sigridur Thorgeirsdóttir schreibt im Vorwort: „Die Frauen, die Anne Siegel in Island getroffen hat ... verbindet vor allem die Fähigkeit, die Maßstäbe für die Geschlechtergerechtigkeit neu zu denken, sie weiterzudenken.”
„Anne Siegels Bücher sind pures Glück zwischen zwei Buchdeckeln” (WDR)
Piper
256 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
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