Catharina Bernhardt
Macht euch bereit für eine neue Kochbuchliebe – denn bei diesem großartig gestalteten Buch von Designerin Violetta Sanitz ist der Name Programm. „Happenpappen“-Gastronomin und leidenschaftliche Köchin Catharina Bernhardt verrät uns ihre liebsten Rezepte, gibt Tipps, begeistert mit ansteckender Experimentierfreude und teilt ihre persönlichen Stories aus St. Pauli. Cathy führt Schritt für Schritt durch einfache Snacks, kreiert abwechslungsreiche All-you-ever-want-Bowls und backt die köstlichsten Kuchen. Ob würzige Dips fürs nächste Buffet oder komplexe Geschmacksbomben; Cathy weiß, neugierige Anfänger*innen und experimentierfreudige Küchenprofis gleichermaßen abzuholen.
Ankerwechsel Verlag
gebunden, 256 Seiten
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Sylvie Schenk
1916 wird Sylvie Schenks Mutter geboren, die Großmutter stirbt bei der Geburt. Angeblich war diese eine Seidenarbeiterin, wie schon die Urgroßmutter. Aber stimmt das? Als Kind leidet Sylvie Schenk unter dieser Unklarheit, als Schriftstellerin ist sie deshalb noch immer von großer Unruhe geprägt und spürt den Fragen nach, die die eigene Familiengeschichte offenlässt:
„Überhaupt vernehme ich aus ihrem ganzen Leben ein tiefes, andauerndes Grollen.”
„Ich habe sie geliebt, wie man ein seltsames Wesen liebt, das zu einem gehört, ein Geheimnis, das man bewahrt. Eine Raritätenmutter, die man beschützen muss, auch wenn ich sie manchmal abstoßend fand.”
Nach „Schnell, dein Leben“ ist „Maman” wieder ein Text voller Schönheit, Temperament und Witz, so verdient auf der Shortlist „Deutscher Buchpreis 2023”.
Hanser Verlag
Fester Einband, 176 Seiten
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Frank Berzbach und Jenna Gesse
Kennst du das? Du liegst nachts wach und giftige Gedanken ergreifen von dir Besitz. Und dann entdeckst du dieses Buch und dass du nicht allein bist mit dem einen oder anderen destruktiven
Denkmuster. Diese Erkenntnis hilft schon ungemein, aber dieses Buch kann mehr. Indem Frank Berzbach und Jenna Gesse ihre 100 Wege zum Unglück teilen, helfen sie dir, deine giftigen Gedanken zu
erkennen. Sie ans Licht zu zerren. Abstand zu gewinnen. Zu entscheiden, wie du mit ihnen umgehst. Und ihnen damit einen Teil ihrer zerstörerischen Macht zu nehmen.
»In Ihrem Kopf entstehen schlimme, negative Sätze, in meinem auch, aber das ist noch kein Unglück. Zum Königsweg ins Unglück werden sie erst, wenn wir sie glauben, uns ihnen hingeben, den Gedanken in unserem Kopf mit der Realität außerhalb verwechseln.«
Verlag Hermann Schmidt
232 Seiten sonnengelb durchgefärbtes Naturpapier von Hand getippt mit einer alten Tippa-Schreibmaschine
Format 12 x 21 cm
Achtseitige Freirücken-Broschur
Ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst.
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James Hynes
Übersetzerin: Ute Leibmann
Über acht Zeilen erstreckt sich der erste Satz - ein Satz von der Sorte, die sowas von Lust auf mehr macht... Ich bin sofort drin in der Geschichte, in der Welt und im Leben dieses Ich-Erzählers,
der als alter Mann zurückblickt auf seine oft unmenschliche Kindheit. Als namenloser Waise wächst er im Bordell inmitten der sogenannten „Wölfinnen“ im spanischen Carthago Nova im 4. Jahrhundert
n. Chr. auf – und entfliegt in seiner Vorstellungen immer wieder der brutalen Realität. Ich bleibe also in meinem Sessel sitzen und tauche tiefer ein in das spätrömische Reich, lese von Gewalt
und aufrichtiger Liebe, von Freundschaft und Hoffnung in einer Sprache, die mich über Stunden nicht mehr loslässt: „Spät nachts liege ich in meiner Küchenecke wach,
während Focaria schläft wie ein toter Esel. Wir haben Vollmond und silbernes Licht fällt in den Kücheneingang. Irgendwann nehme ich meine lumpige Decke und gehe nach draußen, wo die Luft kühler
ist. Ich laufe durch den Garten, über die feuchte Erde, und setze mich schließlich neben den Wassertank, ziehe die Knie an und wickle die Decke fest um mich … ich starre den Mond an und versuche,
die beiden Hälften meiner Welt zusammenzufügen.“ (Seite 260/261)
dtv
Hardcover, 592 Seiten
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Anne-Marie Garat
Was ist Erinnerung, was Lüge? Darüber denke ich nach, als ich von meiner aktuellen Lektüre aufblicke. Ich lese die Geschichte einer jungen Wissenschaftlerin, die Anfang der 1980er Jahre in das
französische Dorf Mauduit reist und über Erzählungen einer alten Bewohnerin immer mehr in den Bann dieses Ortes gezogen wird. Es ist Lottie, die die Wissenschaftlerin mit Essen und einem Dach
über dem Kopf versorgt - und im Gegenzug erwartet, dass sie ihr allabendlich Gesellschaft leistet. Dabei sind es vor allem drängende, alte und neue Fragen, die auch die Wissenschaftlerin
innehalten lassen - und ihre Kindheitserinnerungen an jenes Dorf, die sie zur eigenen Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte zwingen ... Wow, in diesem Buch steckt so viel drin! Was für
eine Erzählkunst, denke ich, und merke dann, wie ich ganz nebenbei auch etwas über europäische Geschichte und ihren kolonialen Verstrickungen gelernt habe. Und am Ende weiß ich wieder einmal,
warum Lesen einfach das allerschönste Hobby ist ...
Ein Leseerlebnis, das die Grenze zwischen Erinnerung und Lüge abtastet.
GOYA
Paperback, 546 Seiten
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Eine Suche
Gabriele von Arnim
Trost finden. In einer Welt, die so überwältigend, ängstigend, fordernd sein kann. Trost finden im Empfinden von Schönheit, weil das, so Gabriele von Arnim, nicht weniger ist als Selbsterhalt. «Ich brauche Schönheit. Den Trost der Schönheit. Denn wenn ich Schönheit sehe, höre, lese, spüre, dann glaube ich an Möglichkeiten. An Wege, Räume, Purzelbäume.» Der Trost der Schönheit ist eine schillernde Verbindung aus autobiografischem und essayistischem Erzählen: keine Kulturgeschichte, die ihren Gegenstand mit Theorie einhegen will, sondern eine literarische Spurensuche. Gabriele von Arnim fragt nach den Formen und Wirkungen dessen, was wir schön nennen; nach dem Glück und den dunklen Seiten der Empfindsamkeit. Die Suche führt zurück in die Kindheit, zu einem Mädchen aus kühl geführtem Haus, das erst lernen muss, zu fühlen, um Schönheit – einen tröstlichen Moment lang – in all ihrer endlichen Fülle wahrnehmen zu können.
Rowohlt
Gebunden, 224 Seiten
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Simon Bill
Übersetzt von Friederike Moldenhauer
Mit beißendem Humor und Scharfsinn entlarvt Simon Bill in seiner (Modern-)Art-Farce, wie korrupt die Londoner Kunstszene in ihrer Besessenheit vom Aufspüren des neuesten Hypes ist. Zugleich erfährt man kuriose Fakten über das Gehirn. Das Resultat ist ein hoch origineller Roman, der einen bis zur letzten Seite mitfiebern lässt, weil er sowohl erhellend als auch witzig ist.
Friederike Moldenhauer: Mit bissigem Humor nehmen Sie sowohl die Londoner Kunstszene als auch das medizinische Institut aufs Korn. Haben Sie sich aus einem
bestimmten Grund für diesen teils humorvollen, teils sarkastischen Schreibstil entschieden?
Simon Bill: Komödie ist mein Standardmodus, und ich glaube, wenn etwas lustig ist, dann steckt auch etwas Wahrheit darin. Die zeitgenössische Kunstwelt ist
absurd, und die Komödie ist die einzige Möglichkeit, ehrlich darüber zu schreiben. All meine Lieblingsliteratur ist lustig. Nabokov ist lustig.
GOYA
Hardcover mit Schutzumschlag, 418 Seiten
Das gleichnamige Hörbuch erscheint bei GOYALiT.
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Catherine Newman
Übersetzt von Alexandra Baisch
Die Freundinnen Edith und Ashley sind unzertrennlich, bis die eine unheilbar an Krebs erkrankt. Ihre letzten gemeinsamen Tage sind erfüllt von Liebe, Leben und der Kunst des Loslassens. Sie haben
alles miteinander geteilt: Kindheitsflausen und Teenagerpeinlichkeiten, Ehen, Krisen und Kinder. Doch nun ist das Unvorstellbare geschehen: Edi liegt mit Krebs im Sterben und verbringt ihre
letzten Tage in einem Hospiz. Kämpferisch und liebevoll kümmert sich Ash um Edi, organisiert Eiswürfel, Wassermelonen und letzte Ausflüge in die eisige Winternacht. Und natürlich das Rezept für
Edis geliebten Zitronenkuchen, den sie unbedingt noch einmal essen will. Während die anderen Hospiz-Bewohner so etwas wie ihre neue Familie werden, schwelgen die Freundinnen in Erinnerungen,
halten sich fest und versuchen loszulassen: nicht weniger als das Unmögliche.
„Herzzerreißend. Trotzdem habe ich auf fast jeder Seite laut gelacht. Ein großartiger Roman.“ New York Times
Piper
Hardcover mit Schutzumschlag, 320 Seiten,
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Claire Daverley
Aus dem Englischen von Margarita Ruppel
Will und Rosie. Sie könnten gegensätzlicher nicht sein, und doch verlieben sie sich ineinander: verstohlene Blicke, Sonnenuntergänge am Lagerfeuer, Gespräche bis spät in die Nacht. Sie sind kurz
davor, etwas Wunderbares zu beginnen. Bis eines Tages ihre Welt zerbricht. Auch wenn die Jahre vergehen, finden sie immer wieder zueinander und können das, was hätte sein können, nicht ganz
loslassen.
Claire Daverley erzählt von unmittelbarer Nähe, verpassten Chancen, den vielen Lieben, die wir im Laufe unseres Lebens haben - und der einen, zu der wir immer wieder zurückkehren.
„Eine wunderschön erzählte, zärtliche Liebesgeschichte. Ich habe sie verschlungen.“ Joyo Moyes
hanserblau
Fester Einband, 448 Seiten
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Deborah Levy
Aus dem Englischen von Marion Hertle
»Vielleicht tust du es, sagte sie.
Vielleicht tue ich was?
Nach Zeichen suchen.
Nach was für Zeichen?
Nach Gründen zu leben.
Es war kein Flüstern.«
Deborah Levy entwirft in Augustblau widerspenstige und liebenswerte Figuren, die sich selbstbestimmt entziehen, um dann wieder aufzutauchen und ihre Geschichten selbst zu erzählen.
Aki
Gebunden, geprägt, 176 Seiten
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Gwendolyn Brooks
Übersetzt von Andrea Ott
Maud Martha Brown wächst in den 1940ern in der South Side von Chicago auf. Inmitten von verfallenen Kneipen und überwucherten Gärten träumt sie von New York, von der großen Liebe, von einer heiteren Zukunft. Sie schwärmt für Löwenzahn, verliebt sich das erste Mal, dekoriert ihre erste eigene Küchenzeile, bekommt ein Kind. Auch ihr hellhäutigerer Mann hat Träume: vom «Foxy Cats Club», von anderen Frauen, vom Krieg. Und dann ist da als allgegenwärtiger Begleiter noch der Rassismus dieser Zeit, angesichts dessen es nicht immer leicht fällt, Gleichmut und Würde zu bewahren.In lakonischen Vignetten skizziert Gwendolyn Brooks den Alltag einer jungen Schwarzen Frau und erschafft dabei große Weltliteratur.
Manesse
Hardcover mit Schutzumschlag, 160 Seiten
Mit einem Nachwort von Daniel Schreiber
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Layla AlAmmar
Übersetzer*in: Yasemin Dinçer
Eine junge Frau blickt aus ihrem Wohnzimmerfenster auf die kleinen Dramen, die sich in ihrer Nachbarschaft abspielen, und beobachtet alles: Streitereien, Sex, glückliche und unglückliche Familien. Nur ihr eigenes Leben fühlt sich an, als hätte jemand die Stopptaste gedrückt. Nachdem der Bürgerkrieg in ihrer syrischen Heimat ausbrach, flüchtete die junge Journalistin nach Europa. Seit ihrer Ankunft in England fühlt sie sich isoliert und mit antimuslimischen Vorurteilen konfrontiert. Gezeichnet von den Kriegstraumata verstummt sie. Statt zu sprechen, beginnt sie zu schreiben - über den Arabischen Frühling, den syrischen Bürgerkrieg, die Flucht nach Europa und die Einsamkeit im Exilland. Ihre Beiträge werden in einem Online-Magazin veröffentlicht, unter dem Pseudonym "Die Stimmlose". Nach und nach findet sie die Kraft, ihre Wohnung zu verlassen und die Nachbarschaft zu erkunden.
GOYA
Hardcover, 338 Seiten
Das gleichnamige Hörbuch erscheint bei GOYALiT.
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Goerz, Tommie
Der neue Roman vom Gewinner des Crime Cologne Award 2022 und des Friedrich-Glauser-Preises 2021!
Im Sommer 1897 erblickt Anton Rosser auf einem abgelegenen Hof in der Fränkischen Schweiz das Licht der Welt – ein dunkles Licht mit schwarzen Schatten, die ihn sein Leben lang begleiten. Er lebt
dort abgeschieden und allein, bis ihn im Winter 1968 ein Wanderer auffindet, vornübergesunken an seinem Küchentisch, erfroren. Der Arzt bescheinigt einen natürlichen Tod, doch bleiben Fragen.
ars vivendi
Hardcover, 240 Seiten
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Tove Ditlevsen
Ursel Allenstein
Eine frisch verheiratete Frau sehnt sich obsessiv nach einem gelben Regenschirm. Ein Ehemann verjagt die geliebte Katze seiner Frau. Eine betrogene Mutter entlässt impulsiv ihre Haushälterin. Unter der Oberfläche dieser unbeirrbar scharf beobachteten Geschichten über Liebe und Beziehungen im Kopenhagen des 20. Jahrhunderts pulsieren Verlangen und Verzweiflung.
„Es ist kein Zufall, dass Tove Ditlevsen gerade wieder entdeckt wird. Man hat ihre sezierende Prosa mit der Annie Ernauxs verglichen. Der Vergleich ist berechtigt. Was sie verbindet, ist ihre Fähigkeit, einer widrigen Wirklichkeit standzuhalten. Im Leben, und wenn nicht im Leben, dann in der Literatur.” TAZ
Aufbau Verlage
Hardcover, 176 Seiten
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Patrik Svensson
Aus dem Schwedischen von Thomas Altefrohne, Hanna Granz
Nach dem Bestseller „Das Evangelium der Aale“ lässt Patrik Svensson uns eintauchen in die Geheimnisse des Ozeans und der Menschen, die ihn erforschen. „Der Himmelskörper, den wir den unseren nennen, ist eigentlich ein Planet des Meeres.“ Für Patrik Svensson ist die blaue Welt untrennbar mit seiner Mutter verbunden. Sie war es, die ihm einst von rätselhaften Tiefseefischen erzählte und so die Neugier auf das Unerforschte weckte, die sein Schreiben bis heute prägt. Nach ihrem Tod begibt sich Svensson auf die Spuren ihrer gemeinsamen Faszination.
Hanser Verlag
Hardcover, 256 Seiten
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Sibylle Grimbert
Aus dem Französischen von Sabine Schwenk
1835: Der junge Zoologe Gus wird vom Naturhistorischen Museum in Lille nach Island geschickt, um die Fauna des Nordatlantik zu studieren. Dort wird er Zeuge eines Massakers an einer Kolonie von Riesenalken, einer pinguinähnlichen Vogelart. Gus kann einen der Vögel retten, ohne zu ahnen, dass er gerade das letzte Exemplar seiner Art geborgen hat. Er nennt ihn Prosp – und zwischen dem neugierigen Forscher und dem anfänglich misstrauischen Tier entsteht eine tiefe Freundschaft.
Eisele Verlag
Hardcover, 256 Seiten
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Elisabeth Sandmann
Schon als Mädchen träumt Ella Blau aus Bad Tölz von eigenen Schuhen aus Leder, die ihr den Weg in ein unabhängiges Leben ermöglichen sollen. Jahrzehnte später liest die junge Londoner Übersetzerin Gwen die roten Hefte, die Ella bis 1938 mit ihren Erinnerungen gefüllt hat. Ellas Aufzeichnungen führen Gwen in das legendäre Hotel Schloss Elmau, zu einem Gutshof bei Köslin und in das Berlin der 1920er-Jahre. Ellas Schicksalsfreundin Ilsabé, Gwens inzwischen 94-jährige und reichlich kapriziöse Großmutter, scheint ihr Wichtiges aus der Vergangenheit zu verschweigen. Geht es nur um verlorene Bilder oder doch um viel größere Verluste? Auf ihrer Reise in die aufwühlende Geschichte ihrer Familie versucht Gwen, das Geheimnis zu entschlüsseln.
Piper
Hardcover mit Schutzumschlag, 512 Seiten
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Nell Zink
Übersetzt von: Thomas Überhoff
Bran Thomas hat schon früh gelernt, was Verlust bedeutet. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt, ihre Mutter starb, nachdem sie die Tochter früh bei Verwandten zurückgelassen hat, um tibetische Nonne zu werden. Für ihre Stieffamilie, die eine Gärtnerei betreibt und allerhand krummen Geschäften nachgeht, ist Bran eine billige Arbeitskraft, aber sie ist klug und schafft die Highschool – nur fehlt ihr eine Perspektive.
Sie lebt in ihrem klapprigen Auto und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, als sie Peter kennenlernt, einen gutaussehenden intellektuellen Überflieger von der Ostküste, der pausenlos Kapitalismuskritik absondert. Bran verliebt sich unsterblich. Während die beiden eine so stürmische wie krisenhafte Fernbeziehung beginnen, stellt Bran ihre katastrophale Existenz immer mehr infrage. Sie weiß, wie man überlebt, aber sie weiß auch: um glücklich zu sein, ist überleben nicht genug.
„Nell Zink ist eine der witzigsten Schriftstellerinnen der US-Gegenwartsliteratur.” Zeit Online
Rowohlt
Hardcover, 272 Seiten
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Verena Keßler
„Was wäre so schlimm daran, für immer zu zweit zu sein?“, flüstert Sina ihrem Freund Milo ins Ohr, während der schon langsam wegdämmert. Eine simple Frage, die in Sina aber weite Kreise zieht.
Sie ist eine von vier Protagonistinnen, die sich alle auf ihre Weise mit Mutterschaft beschäftigen. Von der einen mit scheiterndem Kinderwunsch bis zur dreifachen Mutter, von einer kinderlosen
Mutter bis zu einer Frau, die den Geburtenstopp für das logischste Mittel gegen die Klimakrise hält - Anne @fuxbooks folgte ihnen allen gerne. „Ich hatte das Gefühl, ich lese meine eigenen
Gedanken. Und dann wiederum andere Perspektiven, die genauso relevant und berechtigt sind. Ein Buch, das uns ein scheinbar unlösbares Rätsel vor die Füße kippt und dabei Seite für Seite unsere
Empathie schärft, wie es gute Literatur immer wieder tut. Ich liebe den Stil, die klare Sprache und all das Unausgesprochene, das beim Lesen Bände spricht.“
Hanser Berlin
gebunden, 208 Seiten
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Szilvia Molnar
Übersetzerin: Julia Wolf
„Ich habe noch nie so etwas gelesen.“ Wenn eine Buchbeschreibung von Anne @fuxbooks schon so losgeht, bin ich neugierig. Sie meint damit „Milchbar“ von Szilvia Molnar, das in der Übersetzung von
Julia Wolf bei @aufbau_verlage erschienen ist. Ein wenig gedankenverloren blättert Anne im Buch, liest mir immer wieder kurze Sätze vor. Sätze wie „Ich habe ein Kind zur Welt gebracht, und die
Geburt hat mich zum Kind gemacht.“ oder „Ich kann nicht glauben, dass ich mir das angetan habe.“ Es sind die Gedanken einer Frau, die gerade Mutter geworden ist. Eine Übersetzerin, die im
Wochenbett die nach einer Sprache sucht, zu der ihr noch die Worte fehlen. „Es ist eine Geschichte über Isolation, Hilflosigkeit und Wahnsinn. Während der Mann arbeiten geht, bleibt die Mutter
mit dem Baby zuhause, die Milchbar ist 24/7 offen. Sie torkelt durch die Gegenwart und greift immer wieder nach verblassenden Erinnerungen an ihr Davor. Eine unheimlich intensives, unheimlich
gutes Buch!“
Aufbau Verlag
gebunden, 231 Seiten
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Michaela von Bargen
Rowohlt
Paperback, 336 Seiten
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Helen Scales
Übersetzerin: Birgit van der Avoort
Illustrator: Marcel George
Wir sind große Fans der Bücher „In 80 Bäumen um die Welt” und „In 80 Pflanzen um die Welt” - und auch dieses Buch ist wieder wundervoll illustriert und enthält faszinierende Geschichten von Fischen, Muscheln und anderen Meeresbewohnern, die unser Leben auf oft überraschende und unerwartete Weise beeinflusst haben … komm doch mit auf diese inspirierende Reise durch die Weltmeere mit 80 ihrer bemerkenswertesten Bewohner! Die informativen, erzählerischen Kurzporträts sind eine Bereicherung für alle, die jeden Tag den #welttagderozeane feiern...
Laurence King
gebunden, 200 Seiten
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Louise Erdrich
Übersetzer:in: Gesine Schröder
„Ganz sicher werde ich in meinem nächsten Leben wieder Buchhändlerin, ich liebe es so sehr, in Kontakt zu sein mit Büchern, mit Kunden und Kundinnen. Und genauso empfindet vielleicht auch Autorin
Louise Erdrich, die in Minneapolis die unabhängige Buchhandlung "Birchbark Books" gegründet hat und dort Bücher verkauft. In jeder Zeile ihres neuen Romans spürt man die erfahrene
Buchhändlerin, ” sagt Jacqueline @masuko13
Im Zentrum steht eine kleine Buchhandlung in Minnesota. Hier findet Tookie nach einer langen Gefängnisstrafe Arbeit, lebt an der Seite von Pollux endlich ein normales Leben. Doch dann stirbt eine
der nervigsten Kundinnen, die gleichzeitig eine der loyalsten Leserinnen war: Flora. Und sie verschwindet nicht, sondern kommt täglich um 11 Uhr als Geist in die Buchhandlung. Natürlich nicht
ohne Grund. Auch wenn das jetzt ziemlich verrückt klingt - Louise Erdrich hat daraus eine wundervolle und sehr glaubwürdige Story gemacht, in der es um Tookies indigenen Wurzeln geht. Aber
auch um die Präsidentenwahl 2019 und um die Unruhen nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten. Und es geht um die Liebe zu Büchern, um die Hoffnung, die sie
uns schenken in finsteren Zeiten wie der Coronapandemie.
Der Roman ist damit zugleich eine Liebeserklärung an Lesende, an Bücher und an Buchhändler*innen. Und er ist auch ein Statement für lokales Kaufen in unabhängigen Buchhandlungen. Bereits das
Vorwort zum Roman hat mich verzaubert, sagt es doch bereits fast alles, worum es in diesem Buch geht: Für alle, die je bei Birchbark Books gearbeitet haben, für
unsere Kundinnen und Kunden sowie für unsere Geister.
Aufbau Verlage Berlin
gebunden, 464 Seiten
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Hiltrud Baier
Eine alte Liebe, die einmal im Jahr zu neuem Leben erwacht – sieben Tage lang im Juli treffen sich Phil und Riita in Finnland, um Tango zu tanzen. Die Regel: Vergangenes ist Tabu. »Ist es mal wieder so weit?«, fragt der Postbote, als er Riitta ein großes Paket überreicht. »Nähst du wieder?« Das ganze Jahr über freut Riitta sich auf diese eine Woche im Sommer, wenn Phil nach Finnland kommt, um mit ihr auf dem Tangofestival in Seinäjoki zu tanzen. In der Zwischenzeit führt sie ein ruhiges Leben in ihrem Holzhaus mit Sauna, fährt mit dem Boot zum Angeln raus auf den Inarisee oder gärtnert. Doch in diesem Jahr zögert Riitta, ein neues Kleid zu nähen - sie hat das Gefühl, dass Phil nicht kommen wird. Kurzerhand beschließt Riitta, zum ersten Mal seit siebenundzwanzig Jahren in ihre einstige Heimat zurückzukehren, um Phil in Süddeutschland zu besuchen.
Oktopus bei KAMPA
gebunden, 272 Seiten
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Virgina Woolf
Übersetzung aus dem Englischen: Eric Aichinger
Illustratorin: Ji Hyun Yu
Angenommen, es gäbe das Jüngste Gericht, eine letzte Instanz. Sollen wir Leser*innen dann nicht wenigstens ein klein bisschen besser wegkommen als der Rest? Virginia Woolf ist überzeugt davon,
dass Lesen hilft: möglicherweise drüben, aber definitiv hier und jetzt. Nur wie? Wo fängt man an mit dem Lesen, wie können wir wissen, ob wir das richtige Buch für uns gefunden haben und
wichtiger noch: Ist intensives Lesen überhaupt noch das Richtige angesichts all der Masse Text um uns? Die Autorin hat darauf eine so bescheidene wie überzeugende Antwort: Lies ohne Regeln und
Grenzen.
»Denn recht eigentlich lautet der einzige Rat, den ein Mensch einem andern übers Lesen geben kann: Nimm keinen Rat an außer dem, den eigenen
Instinkten zu folgen, den eigenen Verstand zu benutzen und zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen. Wenn wir uns darüber einig sind, erlaube ich mir, Ihnen einige Ideen und Vorschläge
nahezubringen, die Ihnen diese Freiheit nicht nimmt, da sie das höchste Gut aller Leser ist.« (aus dem Text)
Favoriten Presse
gebunden, ca. 25 Illustrationen
Die Illustratorin Ji Hyun Yu, geboren 1986 in Südkorea, lebt in Frankfurt am Main und arbeitet international für Zeit Magazin, Hohe Luft, The New York Times, GQ, Esquire und National Geographic Magazine.
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Gina Schad
Marie hat sich in Simon verliebt, und Simon sich in Marie. Aber Simon ist verheiratet und versucht, der körperlichen Anziehung zu widerstehen - dennoch finden sie eine Möglichkeit, sich einander nahe zu fühlen: im digitalen Raum. Die beiden schreiben sich intensive Nachrichten. Mit der Zeit steigert sich Maries Sehnsucht nach Simon, nach Intimität, nach Kontrolle zu einem fieberhaften Bedürfnis. Immer tiefer taucht sie in den sozialen Medien in sein Leben ein und verliert dabei ihr eigenes aus dem Blick. Ihre Karriere als Cellistin und ihre Freundschaften treten hinter dem Bedürfnis zurück, nach versteckten Botschaften von Simon in seinen Stories und Posts zu suchen. Als Simon den Kontakt abbricht, fällt es Marie noch schwerer, loszulassen. Bald ist sie nicht mehr nur regelmäßig auf Simons Profil unterwegs, sondern auch auf denen seiner Frau und seiner Kinder. Marie bemerkt die Grenzüberschreitung und versucht, sich abzulenken, doch es ist wie verhext: Jedes Mal, wenn sie gerade etwas Distanz zu Simon bekommt, läuft sie ihm zufällig über den Weg. Oder sind ihre Begegnungen gar nicht so zufällig? Nach einem Traum geht der Frage nach, wie wir damit umgehen, wenn Sehnsüchte sich in Süchte verwandeln. In Zeiten von Digitalisierung, sozialen Medien und sich wandelnden Beziehungen kann ein Roman über Liebe nicht aktueller sein.
„Wann hat sie nur angefangen, sich über ein Like zu freuen wie über einen Lottogewinn. Wann hat sie nur angefangen, so klein zu
träumen?"
GOYA
Hardcover, 226 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Maxine Mei-Fung Chung
Übersetzt von Sabine Längsfeld
Eine junge Frau, die kurz vor ihrer Hochzeit mit ihrer Sexualität hadert. Eine Mutter, die mit Fragen um ihre Identität, Hautfarbe und Zugehörigkeit ringt. Eine Frau, die nach Jahren des Traumas lernt zu heilen. Sieben unterschiedliche Frauen, sieben individuelle Geschichten, die eines verbindet: ihre besondere, auf unzähligen Gesprächen gründende Beziehung zur Autorin. Feinfühlig und empathisch beleuchtet sie weibliche Bedürfnisse und Sehnsüchte.
Ein faszinierender Einblick in die weibliche Seele und die Arbeit einer Psychotherapeutin – fantastisch erzählt!
Rowohlt
Paperback, 368 Seiten
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Joy Williams
Übersetzt von Brigitte Jakobeit
ZDF, Das Literarische Quartett
Eine spektakuläre literarische Entdeckung: Diese Geschichten sind Alptraumgrotesken vom Feinsten.
Thea Dorn, 31.03.2023
Eine Nacht lang erkunden zwei Mädchen einen Zug mit Bar und Zauberbühne und lernen dabei ihr künftiges Leben kennen. Eine Frau, ratlos, plötzlich schlaflos, wird von der Faszination für eine
nächtliche Radiosendung erfasst, in der, so glaubt sie, all ihre Fragen gelöst werden könnten. Von der Gesellschaft geächtet, schließen sich die Mütter mehrerer verurteilter Mörder zu einem
Außenseiterclub zusammen. Seite für Seite, Satz für Satz führen uns diese Geschichten ins Unvorhersehbare hinein, verzweigen sich in die Tiefe wie Romane: unverwechselbar im Ton, beunruhigend und
komisch zugleich.
Dtv
Hardcover, 304 Seiten
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Franziska Gerstenberg
Charlotte und Simon stehen am denkbar schlechtesten Ausgangspunkt für eine Beziehung, die gelingen und halten soll. Für Charlotte gehört zur „glücklichen Beziehung“ mindestens ein Kind, damit sie eine „richtige Familie“ haben können. Simons Einwände ignoriert sie, das Familienleben geht vor – trotz beidseitiger existenzieller Unsicherheiten. Die Tochter wird geboren, Charlottes ehemaliges Elternhaus bezogen. Als dann das zweite Kind – der Sohn, der vermeintliche „Beziehungsretter“ – auf die Welt kommt, steht die Familie bereits vor dem Kollaps.
„Mein innerer Arbeitstitel war für mich lange Zeit: Familie ist Krieg. Es gibt so wahnsinnig viel, was man falsch machen kann. Wenn man es nur schafft, dass es keine Kriegssituation gibt, wenn man es nur schafft, miteinander zu sprechen…Es kostet genauso viel Kraft, die Hand des Menschen zu nehmen, von dem man sich entfremdet hat wie ihm die kalte Schulter zu zeigen.” Franziska Gerstenberg
Schöffling
gebunden, 296 Seiten
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Wie Frauen die moderne Welt erschufen – und warum wir sie nicht kennen
Vera Weidenbach
Sie waren nicht nur «die Ersten ihrer Art», sie waren die Ersten überhaupt. Sie forschten, schrieben Weltliteratur und läuteten neue Epochen in der Kunst ein. Vera Weidenbach macht endlich sichtbar, welchen Anteil Frauen an unserer modernen Welt haben. In Wahrheit schuf nicht Walt Disney den ersten Trickfilm, sondern Lotte Reiniger. Rosalind Franklin beschrieb die DNA, Ada Lovelace das erste Computerprogramm und Lise Meitner die Kernspaltung. Camille Claudel prägte die Bildhauerei der Moderne, und Margarete Steffin brachte die Stimmen der kleinen Leute in die weltberühmten Stücke von Bertolt Brecht. Undsoweiterundsoweiterundsoweiter…
Rowohlt
gebunden, 352 Seiten
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Valerie Wilson Wesley
Aus dem Amerikanischen von Gertraude Krueger
Wusstet ihr, dass der erste Detektivroman bereits 1868 erschienen ist? Sozusagen also die Urform des Krimis. Woher rührt die Faszination? Valerie Wilson Wesley liefert uns mit „Der Exlover”
gleich eine Antwort, eine weibliche obendrein. Denn Tamara Hayle ist eine Privatermittlerin, alleinerziehend, schwarz und oft klamm. Aber die ehemalige Polizistin schafft es stets aufs Neue, sich
in ihrem nicht einfachen Leben zu behaupten. Ihr dabei zu folgen, macht Spaß und Mut gleichermaßen. Im aktuellen Fall bekommt Tamara vom wohlhabenden Lincoln Storey den Auftrag, den Freund seiner
Stieftochter zu beschatten. Dieser Fall ist von Beginn an vertrackt: Tamara war mal mit der Zielperson liiert, und dann stirbt plötzlich ihr Auftraggeber. Schnell wird der Verdacht erhärtet, dass
Storey ermordet wurde. Und eine junge Frau wird beschuldigt – was Tamara bezweifelt. Aber die Detektivin kann bei ihren Ermittlungen Privates und Berufliches nicht mehr klar voneinander
trennen...Tamara Hayle ist eine coole Ermittlerin, und Valerie Wilson Wesleys Stil passt perfekt zu ihr. Sie manövriert mich raffiniert, charmant und mit Verve durch die Geschichte. Das liest
sich obendrein spannend – nicht nur wegen des Falls, denn in Wesleys Krimis schwingt auch immer ein kritischer Blick auf die Gesellschaft mit. „Wem bluttriefende Thriller zu aufregend sind, dem
lege ich diese äußerst moderne Version des unsterblichen Detektivromans sehr ans Herz”, sagt Simone @klappentexterin
Diogenes
Paperback, 280 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Hika Harada
Ein Familienroman über die Kunst des Sparens
Aus dem Japanischen von Cheyenne Dreißigacker
„Wie eine Person eine kleine Summe von 3000 Yen verwendet ,entscheidet über ihr weiteres Leben.” sagt die Großmutter zu ihrer Enkelin Miho. 3000 Yen sind etwa 23 Euro! Was denkst du,
können selbst so kleine Ausgaben etwas darüber aussagen, welche Einstellungen man zum Geld oder sogar zum Leben hat? Miho ist ist eine gutverdienende Berufseinsteigerin und lebt als Single
in ihrer Traumwohnung. ihre Mutter fragt sich, ob sie sich eine Scheidung nach einer langjährigen Ehe leisten kann, die Schwester will 10 Millionen Yen für den Schulabschluss ihrer kleinen
Tochter zusammensparen, die Großmutter macht sich Sorgen, ob ihr Geld für die Rente reicht… Jede von ihnen hat eine andere Sorge, aber jede von ihnen will die Kontrolle über ihr finanzielles
Leben zurück. Aber an welchem Punkt im Leben ist sie ihnen abhanden gekommen? Lag es an den gesellschaftlichen Ansprüchen? An den eigenen Wünschen? Ich lerne viel über die japanische
Gesellschaft, über Familienstrukturen und Tradition und darüber, dass auch in Japan die Menschen die Augen verschließen, wenn es um ihre eigene finanzielle Sicherheit geht. Am Ende des Buches
weiß ich, dass man seine Einstellung zu Geld immer noch einmal neu denken und verändern kann … ein „zu spät” gibt es nicht!
dtv
gebunden, 304 Seiten
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Rachel Cusk
Aus dem Englischen: Eva Bonné
„Ich habe mir kürzlich in Vorbereitung auf meine erste Abendbrot-Veranstaltung in der Buchhandlung stories die Landkarte meiner mir eng vertrauten Autorinnen und Autoren genauer angeschaut. Dabei winkte mir auch Rachel Cusk zu. Die Autorin hat mich seinerzeit mit ihrer Outline-Trilogie begeistert. Es waren die ersten autofiktionalen Bücher, die ich gelesen habe”, sagte Simone @klappentexterin „Ich schätze Rachel Cusks scharfsinnigen, klugen wie poetischen Schreibstil. Auch ihr letzter Roman „Der andere Ort” war beeindruckend. Somit war klar, dass ich ihre Essays unbedingt lesen wollte.
In „Coventry” finden sich sechs davon. Übrigens steht Coventry für einen Ort des Schweigens. So bezeichnet man in England die Situation, wenn jemand aufhört, mit einem zu sprechen. Wenn die Eltern sich plötzlich nicht mehr melden. Diesen Zustand beschreibt Cusk offenherzig und stimmt mich ebenso nachdenklich. In ihren Essays kreist Rachel Cusk um verschiedene alltägliche wie existentielle und menschliche Begebenheiten. Es geht beispielsweise um das Verkehrsverhalten. Wäre mir die Autorin nicht ohnehin schon grundsympathisch, dann spätestens jetzt. Spricht sie mir doch so oft aus der Seele. Genauso denkt Cusk über das Tochter-Sein, Mutter-Sein nach, sie schreibt über den Drahtseilakt zwischen ihrem Dasein als Künstlerin und den Wunsch, eine gute Mutter zu sein. Zudem reflektiert Cusk - die mittlerweile in Paris lebt - in einem Essay Wohnungseinrichtungen. Natürlich streift uns in ihren Texten auch die Liebe und ihre Bruchstellen. Ja, Du merkst, die Palette ist ungemein vielseitig. Und der Lesefluss derart belebend, geistreich, unterhaltsam und tiefschürfend. Für mich ist dieses Buch die perfekte Lektüre für eine Zeit, wenn im Kopf gerade kein Platz für fiktionale Geschichten vorhanden ist.”
Suhrkamp
gebunden, 160 Seiten
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Anna Mayr
Geld gab es in ihrer Familie immer zu wenig. Als Kind fragte sie sich deshalb, wie manche achtlos hunderte Euro für Taschen, Schuhe, Steaks ausgeben können, während es gleichzeitig so viele Menschen gibt, für die 100 Euro ein kleines Vermögen sind. Inzwischen ist sie selbst eine von denen geworden, die verschwenderisch Geld ausgeben: 60 Euro für einen Skipass, 225 Euro für eine Katzentherapeutin, 748 Euro für ein Brautkleid. Immer noch rechnet sie die Beträge beim Bezahlen in Hartz-IV-Regelsätze um. Ganz offen erzählt Anna Mayr von ihrer eigenen Bürgerlichwerdung. Doch je willkürlicher die Summen werden, die sie bereit ist zu zahlen, desto mehr sehnt sie sich nach einer Handlungsoption, nach einem Ausweg aus der Zerrissenheit. Wie hält man das Leben aus, wenn man sich selbst am liebsten enteignen würde?
„Anna Mayrs Furor ist wichtig.“ (Christian Baron, Der Freitag)
Hanser Berlin,
gebunden, 176 Seiten
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Lisa Roy
Eine Geschichte über die Suche nach Familie und Herkunft, nach Identität und Liebe.
Arielle Freytag, Anfang dreißig, hat es eigentlich geschafft: Aufgewachsen im Essener Stadtteil Katernberg, verdient sie als Social-Media-Managerin in Düsseldorf mittlerweile viel Geld. Bis eine Depression sie aus der Bahn wirft und für eine Weile in die «Klapse» bringt. Kaum wieder zu Hause, erreicht Arielle ein Anruf aus Katernberg, und zum ersten Mal nach zwölf Jahren kehrt sie an den Ort ihrer Jugend zurück. Dort werden seit ein paar Tagen zwei Mädchen vermisst – was Arielle mit Wucht an ihre Mutter erinnert, die vor vierundzwanzig Jahren spurlos verschwand. Damals blieb Arielle allein bei ihrer eigenwilligen Großmutter zurück. Wer ihr Vater ist, weiß sie nicht, auch ihr dunkles, lockiges Haar und die Hautfarbe sind nur ein vager Hinweis: italienisch, türkisch, kroatisch? Während in Katernberg fieberhaft nach den Mädchen gesucht wird, stellt Arielle sich den schmerzhaften Fragen, auf die sie immer dringender Antworten braucht. Hat ihre Mutter sie verlassen, oder ging sie nicht freiwillig?
„Das ist keine gute Geschichte. Verschwundene Mädchen brauchen eine andere Kulisse. Frei stehende Einfamilienhäuser mit Carports, eine tapfere Mutter, die neben ihrem Ehemann steht und den Lieblingsteddy ihrer Kleinen festhält. Einen Vater, der schwanger aussieht und dem großen Bruder einen Arm um die Schultern legt. Das wäre traurig. Das wäre perfekt.”
«Lisa Roy ist ein erstaunlicher Debütroman gelungen. Eine Mischung aus Coming-of Age- und Gesellschaftsroman mit einer Prise Krimi und einer Heldin, die schön, cool und rotzig erscheint, aber eigentlich sehr verletzlich ist.» dpa
Rowohlt
gebunden, 240 Seiten
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Fran Littlewood
Aus dem Englischen: Katharina Neumann
„Magst du britischen Humor und eine tragikomische Story mit einer Heldin im London der Heute-Zeit? fragte mich Jacqueline @masuko 13 bei unserem letzten Gespräch. „Dann willkommen in der Welt der unglaublichen Grace Adams!” Sie ist super gestresst. Erstens ist es viel zu heiß in der City, zweitens scheint sich der Stau niemals aufzulösen und drittens hat Grace etwas wirklich Wichtiges zu erledigen. Also lässt sie ihr Auto kurzentschlossen stehen und läuft durch die Mittagsglut dieses extrem heißen Sommertags direkt zur Bäckerei. Denn heute ist der 16. Geburtstag ihrer Tochter Lotte, die bei ihrem Vater Ben lebt - er ist der Ex-Mann von Grace. Schwierige Konstellation! Doch nicht für Grace, die genau heute beschließt, zu zeigen, welches Potenzial wirklich in ihr steckt. Deshalb muss diese kitschige Torte sein - mit Sahne und Marzipan! Fran Littlewood erzählt in pointiertem und lockerem Ton, in die Story eingebaut sind Erinnerungen an den absurden Moment des Kennenlernens von Ben und Grace, an die zufällige Schwangerschaft, an das Wiederfinden, das Leben als glückliches Paar und als Familie.
Fran Littlewood hat mit Grace Adams eine sagenhaft unerschrockene Figur erschaffen, deren Chuzpe und flirrende Ideenvielfalt mich überrascht und begeistert hat. Beste Unterhaltung!
Ullstein Verlag
Klappenbroschur, 368 Seiten
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Anna Hope
Aus dem Englischen von Eva Bonné
Anna Hope nimmt mich mit auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte und ich bin voller Bewunderung für ihre Sprache, die oft poetisch genannt wird, für mich aber noch viel mehr ist: Jedes Gesicht,
jedes Geräusch, jeder Geruch ist so präsent, dass ich Raum und Zeit vergesse und es mir schwer fällt, im die Wirklichkeit zurückzukehren. In ihrem neuen Buch sind vier Menschen über vier
Jahrhunderte schicksalhaft miteinander verbunden – für sie wird ein heiliger Fels in Mexiko zum Wendepunkt ihrer Geschichte. Im Jahr 2020 reist eine Schriftstellerin mit ihrer Familie in ein
mexikanisches Küstenstädtchen, dem ein weißer Fels vorgelagert ist. An genau diesen Ort flieht 1969 Jim Morrison vor dem Gesetz, vor fanatischen Fans der „Doors" und vor einem vom Vietnamkrieg
gezeichneten Amerika. Zwei Schwestern des indigenen Yoeme-Stamms (meine Lieblingsgeschichte) werden Anfang des 20. Jahrhunderts an diesen Felsen verschleppt. Und 1775 sticht ein spanischer
Leutnant von hier aus in See, um die Eroberung des Kontinents voranzutreiben. Mich hat sie auch dieses Mal verzaubert und ich bin gespannt, wie es dir geht…
Hanser Verlag
gebunden, 336 Seiten
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Priya Guns
Übersetzer:in: Mayela Gerhardt
Ein rasanter und zutiefst politischer Roman über schnelle Autofahrten, Wut, Liebe und Privilegien in ihrer gegenwärtigsten Form. Damani kämpft. Jeden Tag kümmert sie sich um ihre Mutter, fährt die ältere Dame Mrs. Patrice zum Bingospielen, während sie immer weniger durch die Fahrdienst-App verdient. Die Rechnungen stapeln sich, ihre Wut auf die Welt wächst. Bis eines Tages Jolene in ihrem Wagen sitzt. Sie scheint die perfekte Freundin zu sein – aufmerksam, attraktiv, eine Verbündete. Vielleicht kann Damani über das hinwegsehen, was sie zurückhält: Noch nie hat sie eine Frau mit Geld gedatet, geschweige denn eine weiße Frau mit Geld. Aber gerade als Damani ihr zu vertrauen lernt, tut Jolene etwas Unverzeihliches und löst eine explosive Reihe von Ereignissen aus.
»Eine wilde, starke, eigene Stimme.« The New York Times Book Review
»Priya Guns ist phänomenal. Ein knallhartes Meisterwerk.« Kristen Arnett
Blumenbar
Hardcover mit Klappen, 329 Seiten
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Ein heiteres Nudelbuch
Steven Guarnaccia
Gestaltung von RAUM Italic
Das kleine ABC der Pasta ist eine kulinarische Liebeserklärung an die Nudel und wir finden, außerdem das beste Geschenk für die nächste Gartenparty!
Hatje Cantz
Klappenbroschur, 136 Seiten, 43 Abb.
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Arno Frank
Endlich beginnt der Frühling, mit diesem Roman aber kannst du einfach schon mal vom Sommer träumen! Er erzählt von einem einzigen flirrend heißen Tag im Freibad, wo man gute alte Freunde, Freundinnen und Leute aus der Nachbarschaft trifft. Aus diesem ganz gewöhnlichen Sommertag macht der Autor Arno Frank einen ganz und gar unvergesslichen, denn seine Charaktere sind herrlich schrullig. Egal, ob Bademeister Kiontke (war mal Zeuge eines schlimmen Badeunfalls), die Kassenfrau und Kettenraucherin Renate (hat zu allem eine Meinung) oder Joe (ihr Leben verlief bisher nicht gut) und Lennart (kommt zurück aus den USA in die Pfalz). Eine große Spannung entsteht daraus, dass ich beim Lesen nie genau weiß, welche Dramen sich hier in der Vergangenheit abgespielt haben und was eventuell noch geschehen wird. Was hat es mit dem gesperrten Siebener auf sich?
»Ein einziger flirrender Sommertag im Freibad und ein ganz großes Lesevergnügen. Arno Frank erzählt vom Weggehen und Wiederkommen, von außergewöhnlichen Ereignissen und von der Liebe.« Jacqueline Masuck, Buchhandlung der divan, Berlin
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Simone Atangana Bekono
Aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm
„Du musst deiner Faust folgen“, so lautet der Rat von Salomés Vater, der als Kameruner in der niederländischen Provinz genau weiß, was Rassismus bedeutet. Als sie mit sechzehn in die Jugendstrafanstalt gebracht wird, ändert sich alles. Denn dort muss Salomé sich mit dieser Wut auseinandersetzen, die sie von innen zerfrisst. Sie beginnt, umzudenken … Mit der Geschichte der Jugendlichen Salomé, die ihre Wut nicht kontrollieren kann und sich zunehmend an den Rand der Gesellschaft manövriert, erzählt Simone Atangana Bekono auf eindringliche Weise, wie stark das Gefühl des Fremdseins ein Leben dominieren kann.
CH Beck
246 Seiten, Hardcover
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Bernardine Evaristo
Aus dem Englischen von Tanja Handels
„Was für ein Glücksfall, wenn jemand gesellschaftliche Probleme mit so viel Humor verknüpft wie die britische Autorin Bernardine Evaristo.” erzählt mir Jacqueline aka @masuko13 auf Instagram . „Sie hat mit der Figur des Barry einen unvergesslichen Helden geschaffen, der zwar nicht immer sympathisch wirkt, dafür ist er aber von Herzen gut und voller Wortwitz. Ausserdem ist er ein hinreißender Papa, Baby Maxine trägt er das erste halbe Jahr ausschließlich im Tragetuch mit sich herum und um seine Teenagertochter Donna besser zu verstehen, belegt er einen Kurs 'Einführung in den Feminismus'. Als Ehemann von Carmel ist er leider wenig überzeugend. Barry ist das durchaus klar. 50 Jahre sind seit der Hochzeit in Antigua vergangen - eigentlich stecken sie seit Jahrzehnten in einer Sackgasse fest. Sie streiten unentwegt. Er denkt, sie und er müssten mal reden, ohne sich „gegenseitig die Zündschnur anzustecken” (Seite 44). Das Problem - seit er 14 Jahre alt ist, hat Barry Sex mit seinem besten Freund Morris. Wovon niemand weiß, denn ein Coming-Out ist für ihn einfach unvorstellbar. Besonders als schwarzer Mann im London des Jahres 2010. Dabei will er nur mit Morris zusammensein und auch Carmel hat ein besseres Leben verdient. Das klingt ziemlich vertrackt. Und ist dabei hochgradig amüsant. Denn die tragikomische Story lebt vom enormen Wortwitz der Autorin und ihrer spürbaren Liebe mit jeder Figur.” „Mr. Loverman” hat außerdem unglaublich viele unvorhersehbare Wendungen und schließt mit einem großen Überraschungseffekt ab.
Tropen Verlag
3. Auflage, 336 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
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Gabrielle Zevin
Übersetzt von Sonia Bonné
Ostküste, Mitte der 90er Jahre: Gerade hat Sam sein Harvard-Studium begonnen, als er im Menschengewirr der U-Bahn Sadie wiedertrifft. Seine Kindheitsfreundin und frühere Super-Mario-Gegnerin designt heute Computerspiele – und beide merken schnell, dass sie ihre gemeinsame Leidenschaft in ein Business verwandeln´wollen. Sie gründen „Unfair Games“ und
werden zu Superstars der Gaming-Industrie. Bis sie vor lauter Rivalitäten, Frustration und Eifersucht beinahe vergessen, was sie ursprünglich zusammenhält. »
Über die Popkultur, Wagnis und Scheitern – und gleichzeitig eine große Liebesgeschichte, die eigentlich gar keine ist.
Eichborn
Hardcover, 560 Seiten
ab 16 Jahren
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Clare Pollard
Übersetzerin: Anke Caroline Burger
„Ich habe die Nase voll von der Zukunft” – das ist Clare Pollards erster Satz in „Delphi”. Eigentlich hatte ich überhaupt keine Lust auf ein Buch, das die erste Zeit der Pandemie wieder aufleben lässt, wenn nicht Clare Pollard fünf Gedichtbände veröffentlicht hätte und Herausgeberin der ursprünglich von Ted Hughes (Mann von Sylvia Plath) mitgegründeten Zeitschrift „Modern Poetry in Translation“ wäre. Ich war einfach neugierig auf ihren ersten Roman und bin nicht enttäuscht worden!
Delphi, das Orakel und die Pandemie 2020 in London: Der Mann der namenlosen Erzählerin hat das Arbeitszimmer, sie macht in der Küche Home-Schooling und Zoom-Konferenzen, ihr 10-jähriger Sohn hat Asthma und Ekzeme und verbringt seine Zeit mit Gaming. In einer Familie, in der sich in dieser Zeit der Unsicherheiten und Ängste niemand mehr unter Kontrolle hat, versucht sie sich irgendwie zu stabilisieren, befragt eine Wahrsagerin und legt Tarot. Aber die Welt hat geschlossen und alle müssen sich selbst und andere irgendwie aushalten. Clare Pollards Zwischentöne lassen mich dranbleiben, zu sehen, ob oder wie es gelingt. Um am Ende festzustellen, dass dieses ängstliche Gefühl unsere Gegenwart prägt und sich nicht mit dem Ende der Pandemie verflüchtigt …
Aufbau
Hardcover mit Schutzumschlag, 222 Seiten
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Trude Teige
Übersetzt von: Günther Frauenlob
Welche Geschichten überdauern die Geschichte? Aus welcher Sicht wird über Zeiten des Krieges erzählt? Die Journalistin Trude Teige öffnet mit ihrem Roman ein bisher oft verschwiegenes Kapitel der deutschen Nachkriegszeit und nimmt uns mit auf die Reise einer jungen Frau, die dem Geheimnis ihrer verstorbenen Großmutter auf die Spur geht. Wer ist der unbekannte deutsche Soldat auf dem Foto neben ihrer Großmutter? In der kleinen Stadt Demmin findet sie Antworten und begreift, dass es um viel mehr geht, als eine verheimlichte Liebe … Dieser Roman bewegt, berührt, unterhält und deckt auf – eine wunderbare Mischung, die wir einfach lieben (müssen).
Fischer
Gebunden, 384 Seiten
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Brigitte Reimann
Ostern 1961 erfährt Elisabeth, dass ihr über alles geliebter Bruder in den Westen gehen will, weil er in der DDR keine Zukunft sieht. Was wird bleiben von ihrer Gemeinsamkeit, wenn jeder seinen Idealen folgt? Wenige Tage hat sie noch Zeit, mit Uli zu reden..
Was du vielleicht nicht gewusst hast:
Am 24. August 1962 hält Brigitte Reimann in ihrem Tagebuch fest: „Entsetzliche Aufregung wegen der Geschwister. Das Manuskript mit den Änderungsvorschlägen ist zurückgekommen. Die Stasi-Szene gestrichen, die Kunst-Diskussion gestrichen; alles, was ein Gefühl oder gar an Bett gemahnt, ist gestrichen und jetzt kann man meine schöne Geschichte getrost in jedem katholischen Mädchenpensionat auslegen. Wenn der Verlag starr bleibt, gehe ich zu einem anderen. Jetzt wird nicht mehr lamentiert, jetzt wird geboxt.“
2022 gab es dann einen sensationellen Glücksfund: Bei der Sanierung eines Hauses stießen Handwerker im Keller auf Kisten mit Papieren: Neben DDR-Zeitschriften fanden sie ein altes DIN-A5-Heft mit einer schwer lesbaren Handschrift. Es war die Originalfassung von „Die Geschwister” und erscheint jetzt zu ihrem Todestag in seiner ungekürzten, politisch ungeschönten Fassung.
Am 20. Februar vor 50 Jahren starb Brigitte Reimann mit nur 39 Jahren an Krebs.
»Wer etwas über Mut und Hingabe erfahren möchte, muss Reimann lesen. Sie zeigt uns, wie man es krachen lässt, scheitert, wieder aufsteht und neu beginnt. Brigitte Reimann ist eine Ikone – eine Pionierin weiblicher Befreiung!« CAROLIN WÜRFEL
Aufbau
Hardcover mit Schutzumschlag, 224 Seiten
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Eine neue Geschichte des Mittelalters aus Sicht der Frauen
Janina Ramirez
Übersetzerin: Karin Schuler
Mit „Femina” gibt Janina Ramirez den Frauen ihren Platz in der Geschichtsschreibung zurück! Sie erzählt spannend und lebendig (als wäre sie dabei gewesen) von der mächtigen Königin Jadwiga von
Polen, der wilden Kriegerin Æthelflæd und der Heilerin Hildegard von Bingen. Von Frauen, die gegen Wikinger kämpften, ihre Feinde vergifteten und Spioninnen waren. Und von Frauen im Hintergrund,
die Kunst als Mäzeninnen förderten. Und von Emma und Edith und den Frauen, die den Teppich von Bayeux stickten – die Bilder von Eroberung, Triumph und Krieg entstanden durch die Nadeln
mittelalterlicher Frauen. „Uns bleibt ihre Version der Ereignisse, und das ist eine, in der Frauen Handlungsmacht besaßen und ihre Existenz in die Leinwand der Geschichte hineinsteckten.” Aber
sie erzählt auch von einer einzigen Frau, Margery Kempe, die im 14. Jahrhundert ihre „Autobiografie“ diktierte. Sie berichtet aus dem daraus entstandenen Buch, diesem Lebensbericht „einer ganz
normalen, verheirateten Frau und Mutter von 14 Kindern”, das wie durch ein Wunder nicht verloren ging oder zerstört wurde. Jede Seite in „Femina” öffnet ein Fenster in diese raue, brutale,
zerstörerische, aber auch glanzvolle Zeit des Mittelalters und Janina Ramirez sucht in den verstecktesten Winkeln nach der Rolle der Frau, von der wir ohne all das, was sie zusammengetragen hat,
nie erfahren hätten…
Männer haben die Frauen des Mittelalters aus unserem kollektiven Gedächtnis verbannt und so wissen wir nur das, was nicht vernichtet wurde. Janina Ramirez schreibt: „Seit der Reformation wurden die Bibliotheken immer wieder nach kontroversen Texten durchforstet. Verschiedene Kurzschriftzeichen wurden in Katalogen verwendet, um anzuzeigen, welche Texte näher betrachtet und womöglich vernichtet werden sollten. Bücher enthielten angeblich „Hexenkunst“ , „Häresie“ und „katholische Inhalte“. Das Schicksal vieler dieser Texte ist unbekannt. Die Listen sind der einzige Beleg dafür, dass es sie einst gab. Der Titel dieses Buches - Femina - war der Hinweis, den man bei Texten an den Rand kritzelte, die wie man wusste, von einer Frau geschrieben worden und es deshalb nicht unbedingt wert waren, aufbewahrt zu werden.“
Aufbau
Hardcover mit Schutzumschlag und Abbildungen, 522 Seiten
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Annette Pehnt
Ein Mann kauft seiner Frau ein großzügiges Apartment über der Stadt. Dort soll sie sich Zeit für sich nehmen und ihren Neigungen nachgehen. Aber die Sache hat einen Haken: Die Frau kann die
Wohnung nicht mehr verlassen. „Hier oben brauche ich niemanden, keinen Liebhaber, keinen Ausblick und Meinenmann schon gar nicht“, sagt sie trotzig. Nun ist sie hoch über der Stadt sich selbst,
ihren Wünschen und Fantasien ausgeliefert, während ihr Mann seine ganz eigenen Interessen verfolgt
„Die Sprache ist die eigentliche Hauptfigur in diesem feinen, ungewöhnlichen Roman über das Scheitern einer Ehe und die Selbstermächtigung durch das Schreiben.“ - Tagesspiegel
Piper
Hardcover mit Schutzumschlag, 176 Seiten,
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Elke Heidenreich
Elke Heidenreich ist in ihrem Leben sehr viel gereist: von Florenz nach China, von Berlin nach Amerika, und überall hat sie sich umgesehen. Nirgendwo jedoch ist sie ausgetretenen Pfaden gefolgt, nirgendwo hat sie nur das gefunden, was in den Reiseführern steht. Nein, sie hat sich ihre eigenen Wege gebahnt, hat Entdeckungen gemacht, die nur sie machen konnte, hat vor allem diejenigen Orte geliebt, die ihr etwas ganz Eigenes, Neues schenken konnten: eine besondere Straße, ein besonderes Essen, und einmal vermasselt ein Hund einfach eine Stadt wie Florenz. Und überall spürt sie die gleiche unstillbare Neugier auf die Menschen in den fremden Ländern und Städten.
Ist ein Reisender vielleicht auf der Flucht? Vor etwas? Vor sich selbst? Sven Regener singt: »Wir wissen nie, wohin es geht, wir sind schon froh, dass es noch Wege gibt.« Und der Vielreisende Cees Nooteboom sagt: »Es geht darum, zu verschwinden und gleichzeitig dazubleiben.« Denn man hat ja einen Hintergrund, hat Telefonnummern, wenn man die wählt, ist da jemand, der einen kennt, das Band besteht, und doch, sagt Nooteboom: Man hat sich gelöst, man ist jetzt ein anderer, und »die Illusion besteht darin, dass man an all diesen Orten, die man erstmals aufsucht oder zu denen man zurückkehrt, noch ein zweites Leben hat, das zeitgleich mit dem anderen verläuft«.
Hanser
Fester Einband, 256 Seiten
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Daniel Schreiber
„Ich mach gerade nur Wohlfühllesen.“, verriet mir Anne @fuxbooks neulich am Telefon. Aus den geplanten kurzen 5 Minuten wurden dann natürlich wieder mehr, weil ich unbedingt genauer wissen wollte, was das für sie bedeutet – und dann kamen wir ins Schwärmen über unsere aktuellen Lektüren. Bei ihr war es gerade „Zuhause“ von Daniel Schreiber: „Das ist eines dieser Bücher, nach denen du nicht mehr exakt die gleiche Person bist, wie vorher. Die dich mit Präzision, philosophischen Fragen und simpler, einfacher schöner Gedankenpoesie überraschen und bewegen. Wo du mit dem Unterstreichen kaum hinterherkommst und doch immer wieder innehalten willst und musst, um das Gelesene in Ruhe sacken zu lassen. Wie Daniel Schreiber uns mitnimmt auf seine innere Reise und die Suche nach einem Zuhause, uns teilhaben lässt an dem, was ihn umtreibt, ist nichts anderes als ein großes, großes Geschenk - das man nach dem Lesen wahrscheinlich sofort auch anderen machen möchte.“
Es ist eigentlich unmöglich, dir nur ein einziges Zitat als Kostprobe zu geben. Wir versuchen es mal...
„Wie viel Sicherheit braucht man zum Leben? Ist es nicht ein grundlegender Aspekt jedes Gefühls von Zuhausesein, zu wissen, wo und wie es weitergeht?“
Suhrkamp
Broschur, 140 Seiten
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Anna Maria Stadler
„Als du das gestern im Auto gesagt hast, Esther,” meint Ali und trommelt dabei mit den Fingern auf den abgewetzten Fußball, „habe ich mich daran erinnert, wie
ich die Dinge früher manchmal wahrgenommen habe.” Es sei die Intensität, nach der sie sich sehne und die mit dem Alter gefühlt immer weniger werde. Sie wolle das nicht akzeptieren. Niemand sagt
darauf etwas. Ich streiche dem Hund durch das verklebte Fell.”
Sie sind jung, aber erwachsen, kennen einander seit ihrer Kindheit. Sie sind zusammen groß geworden, haben inzwischen aber ihre eigenen Leben. Die Entfernung zwischen ihnen wächst, trotzdem
verbringen sie wie jeden Sommer ein paar Tage am Wasser. In einer Woche auf einem Campingplatz in der Maremma, einem sumpfigen Küstenstreifen in Mittelitalien, einer Landschaft am Rand der
Wildnis zwischen Meer und Land, in der alles sich ständig zu verändern scheint, beobachtet Esther, wie die Dinge nach und nach in Bewegung geraten…
Jung und Jung
Gebunden, 224 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Christoffer Carlsson
Aus dem Schwedischen: Ulla Ackermann
Dieses Buch zählt zu den besten Krimis des Jahres. Nicht ohne Grund stand das Buch hierzulande auf dem ersten Platz der KrimiBestenliste. Das macht natürlich neugierig...Im Mittelpunkt stehen nie
aufgeklärte Verbrechen. Am 28. Februar 1986 wird der schwedische Ministerpräsident Olof Palme ermordet. Fast zeitgleich geht in einer südschwedischen Kleinstadt ein Anruf ein. Ein Mann behauptet,
er habe eine Frau vergewaltigt und wird es wieder tun. Er nennt den Ort des Verbrechens und legt auf. Kommissar Sven Jörgensson rast an den Ort, bringt die Verletzte ins Krankenhaus, wo sie
stirbt. Stina bleibt nicht das einzige Opfer. Aber Sven wird die Verbrechen Zeit seines Lebens nicht mehr lösen können. Dann tritt Sohn Vidar in seine Fußstapfen, doch auch er tappt zunächst im
Dunkeln. Jetzt – im Jahr 2019 – reißt ein neugieriger Autor die alten Wunden auf. Kann er die Rätsel lösen? Als Vidar einen Karton mit Unterlagen zu all diesen Fällen findet, wird auch er wieder
aktiv.
Carlsson ist ein echter Könner, denn er hält die Spannung auf über fünfhundert Seiten aufrecht. Wirklich meisterhaft! Besonders bemerkenswert sind die klug ausgefeilten Figuren und die
melancholische Grundstimmung, wie wir sie aus Henning Mankels Krimis kennen. Obendrein ist da das Echo der philosophisch anmutenden Gedanken über Leben und Menschsein, über Gute und Böse. Ob sich
alles am Ende auflöst?
Rowohlt
Hardcover, 496 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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S.A. Cosby
Aus dem Englischen: Jürgen Bürger
„Barack Obama und ich haben eine Gemeinsamkeit: Wir schätzen gute Bücher. Jedenfalls gehört ‚Die Rache der Väter‘ sowohl zu Obamas als auch zu meinen Favoriten”, erzählt mir Simone
@klappentexterin . Und schon nach den ersten Seiten hörte ich mein Blut rauschen, derart geladen ist die Story. Im Mittelpunkt stehen Ike und Buddy. Die beiden verbindet erstmal wenig, sie sind
wie Tag und Nacht, sehen auch so aus. Ike ist Schwarzer, Buddy Weißer, aber ihre Dialoge bestechen durch einen lockeren, amüsanten Ton. Wobei – zum Lachen ist hier gar nichts. Denn ihre beiden
Söhne waren schwul, miteinander verheiratet und wurden wohl auch deshalb ermordet. Die Polizei ermittelt eher lasch, so nehmen die beiden Männer die Sache auf ihre eigene Art in die Hände. Und
geraten sofort an dubiose Gestalten, wow, dafür braucht ihr schon starke Nerven.
Dieses Buch ist wie Dynamit. Fast könnte man meinen, Cosby hatte beim Schreiben die Verfilmung im Kopf, derart szenische Bilder entstehen vorm inneren Auge. Und es ist viel mehr als nur ein
Krimi. Der Autor führt uns den allgegenwärtigen Rassismus genauso vor Augen wie die Homophobie und den Hass auf Menschen, die anders lieben und leben. Selten so einen wichtigen wie packenden
Krimi gelesen!”
ars vivendi
Hardcover. 344 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Sybille Ruge
Der Januar geizt nicht mit trüben Tagen. Da empfiehlt Simone @klappentexterin natürlich gerne ein gutes Buch, gern auch eines voller Spannung und Witz: „Sybille Ruge erfüllt beide Voraussetzungen. ‚Davenport 160 x 90’ klingt erstmal nach der Beschreibung eines Bettes. Also anders als die reißerischen Titel herkömmlicher Krimis. Und dieser ist tatsächlich auf wohltuende Art anders. Wir begegnen Sonja Slanski, die als Ich-Erzählerin eine Inkassofirma betreibt. Klingt erstmal nicht so sympathisch, aber das ändert sich im Laufe der Geschichte. Denn ihr ‚Forderungsmanagement‘ hat ganz eigene Methoden. Als Sonja den Auftrag einer wohlhabenden Lady annimmt, gerät plötzlich ihr eigenes Leben aus den Fugen. Erst steht ihre Halbschwester vor der Tür und wird wenig später in Sonjas Wohnung ermordet. War sie vielleicht gemeint? Schließlich hat sie im Auftrag besagter Lady einer dubiosen Anwaltskanzlei ziemlichen Druck gemacht – noch nicht wissend, dass diese Klientin die Gattin ihres Gelegenheitslovers ist. Dieses Buch sprüht vor Energie und hat einen frechen Ton, den ich bislang nur aus den Krimis von Simone Buchholz kannte.
Tobias Gohlis – Juror der Krimibestenliste – sagt: „Ein überragendes Meisterwerk, das neue Maßstäbe setzt.” Dem möchte ich nichts hinzufügen. Gut, vielleicht noch dies: Ein Krimi, der die Schlechtwetterlaune eiskalt abblitzen lässt.”
Suhrkamp
Klappenbroschur, 261 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Shirley Jackson
Aus dem Englischen: Nicole Seifert
Es ist so herrlich, ich sitze hier im Zug und lache. Und zwar laut!“ So herzlich schwärmte mir Anne @fuxbooks neulich von Shirley Jacksons „Krawall und Kekse“ vor. Im Original ist das Buch schon
in den 50er Jahren erschienen, Nicole Seifert hat es nun für den Arche Verlag ins Deutsche übersetzt. Das ist auf mehreren Ebenen superspannend: Denn Shirley Jackson gilt „eigentlich“ als Königin
des Schauerromans, während sie hier warmherzig und witzig das Leben als Hausfrau und Mutter samt liebevoll-chaotischen, fordernden und unberechenbaren Familienalltag beschreibt. Wie das
zusammengeht und wie viel Genre-Genie in diesem Text steckt, verrät das großartige Nachwort der Übersetzerin. „Ich wusste erst nicht, ob ich mir das wirklich antun will -
Familienalltagsgeschichten. Ich wurde schnell eines Besseren belehrt, denn dieses Buch ist so lebendig und lieb und komisch und einnehmend, dass ich traurig war, als ich die Erzählerin, ihren
verträumten Ehemann und die drei (ganz besonderen) Kinder Laurie, Jannie und Sally wieder gehen lassen musste. Es ist mir gerade noch so in den Lesedezember gerutscht (zum Glück!) und hat sich
einfach so zu einem literarischen Highlight gemausert. Ich hab’s geliebt.“
Arche
Gebunden, 304 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Pip Williams
Aus dem Englischen: Christiane Burkhardt
„Hast du dich jemals gefragt, wie Wörter in Wörterbücher kommen?" fragt mich Simone @Klappentexterin. „Wieviel Arbeit dahintersteckt?" Vor allem im Jahr 1887, als es noch keine Computer oder andere Hilfsmittel gab? Pip Williams führt uns an einen magischen Ort, dem sogenannten Skriptorium. Dort, wo das Oxford English Dictionary entsteht...Esmes Vater ist Lexikograph im Skriptorium. Morgens hilft Esme ihm, aber sobald die ersten Mitarbeiter erscheinen, muss sich das Mädchen unter dem Sortiertisch verstecken. Eines Tages fällt ein Zettel mit einem Wort herunter, und sie greift sich das Papierstück. Bald folgen weitere, die sie allesamt hortet. Dabei fällt ihr auf, dass sämtliche Begriffe Frauen betreffen. In Esme reift eine Idee: Sie will noch mehr weibliche Wörter sammeln. Fortan sammelt sie überall …
Die australische Autorin schafft mit ihrer warmherzigen Art des Erzählens eine ganz eigene Stimmung und einen echten Seelenschmeichler von Buch. Bemerkenswert ist auch, dass Pip Williams den unsichtbaren Frauen ein Gesicht gibt, die es tatsächlich gegeben hat. Frauen, die an der Arbeit des Oxford English Dictionary mitgewirkt haben, aber nicht erwähnt worden sind. Nur, weil sie Frauen waren. So ist der Roman nicht nur eine Hommage an die Welt der Wörter, sondern auch eine Wertschätzung ihrer Arbeit damals. Wenn ihr also das nächste Mal ein Wörterbuch in die Hände nehmt, dann werdet ihr es mit anderen Augen betrachten.”
Diana Verlag
Hardcover, 528 Seiten
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Ewald Arenz
Das ist so ein Buch, wie wir es jetzt brauchen! Jeder von uns! (Lesebändchen und Bleistift sind essenziell!)
„… das war eine andere Sehnsucht. Komisch, dass es das gab. Dass man etwas schön finden konnte, weil es bewirkte, dass man etwas anderes noch mehr wollte. Oder vielleicht war es gar nichts anderes. Vielleicht war diese Sehnsucht bloß wie die Erinnerung an einen Geschmack von etwas, das man in einem anderen Leben gekannt hatte; etwas längst Vergessenem.”
Ewald Arenz bringt mich zum Lachen, zum Weinen, zum Nachdenken, seine klugen Sätze sind der 7 1/2-Meter-Turm, von dem ich mich hinein ins Leben stürze. Mit Anlauf.
Vita: Ewald Arenz, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Seine Romane und Theaterstücke sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. ›Alte Sorten‹ (DuMont 2019) stand auf der Shortlist »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2019 und platzierte sich als Hardcover wie als Taschenbuch auf den Spiegel-Bestsellerlisten. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Nähe von Fürth.
DuMont Buchverlag
320 Seiten
Hardcover
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Eine bewegte Geschichte
Charlie Mackesy
„Schon komisch. Wir können uns nur von außen sehen, dabei passiert fast alles innen” sagt der Junge und spricht mit dem Maulwurf, dem Fuchs und dem Pferd über Liebe, Hoffnung, Freundschaft und den Mut, um Hilfe zu bitten. Ich habe viele Interviews mit Charlie Mackesy gelesen und gehört, weil ich unbedingt den Menschen hinter diesem Buch kennenlernen wollte, dieser Sammlung leiser Gedanken mit seinen zauberhaften, feinen Illustrationen in Tusche und Aquarell, die sich anfühlt wie eine feste, liebevolle und vor allem aufrichtige Umarmung und so unglaublich vielen Menschen Mut macht und Hoffnung schenkt. Charlie Mackesy sagt, diese Geschichte sei die Arbeit eines Lebens, und „die Destillation von allem, was ich über das Leben gefühlt habe“. Und genau das spüren wir Lesenden auf jeder einzelnen Seite!
„Was ist das Tapferste, das du je gesagt hast?”, fragte der Junge. „Hilfe”, sagte das Pferd. „Du gibst nicht auf, wenn du um Hilfe bittest. Du weigerst dich aufzugeben.”
Charlie Mackesy ist Künstler und lebt in Brixton Er begann seine Karriere als Cartoon-Zeichner für The Spectator und als Buch-Illustrator für den Verlag Oxford University Press, bevor er von Galerien unter Vertrag genommen wurde. Im englischen Original wurde sein Buch bisher mehr als 1,3 Millionen Mal verkauft.
List
gebunden, 192 Seiten
Alle Abbildungen: @charliemackesy
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Dörte Hansen
„Das muss ich nicht lesen, das verkauft sich auch so“ - Diesen ersten Gedanken hatte Anne @fuxbooks, als sie den neuen Roman von Dörte Hansen in der Buchhandlung auspackte. Dann aber doch, nach zwei, dreimal drum herumschleichen, der Blick auf den Text hinten auf dem Buch: „Alle Inseln ziehen Menschen an, die Wunden haben, Ausschläge auf Haut und Seele.“, steht da. Und weiter: „Und die See soll es dann richten, und der Wind soll pusten, bis es nicht mehr wehtut.“ Ich kann mir richtig vorstellen, wie sich Annes Meinung schlagartig änderte, wie aus dem „muss nicht“ ein „muss ich unbedingt, und zwar sofort!“ wurde. „Als ich noch klein war, war ich jeden Sommer am Meer. Entweder im Süden oder auf Kur an der Nordsee - ich hatte schlimmes Asthma und Neurodermitis. Das Meer war meine Therapie, ich brauchte die Insel. Noch heute ist die See ein Ort der Erholung, na klar. Ich bin also eine von denen, die in diesem Roman die Idylle stört. Eine von denen, die sich breitmachen und die Inselbewohner*innen an die Ränder schieben, wo sie je nach Saison ausharren und still leben, während Tourist*innen die Insel überfallen.“ In „Zur See“ erzählt Dörte Hansen die Geschichte einer Familie, die seit 300 Jahren von der Seefahrt lebt - und davon, welches Trauma damit einhergeht, wie Veränderung, Tradition und Aufbruch zusammenschweißen oder auseinanderschieben. „Es ist purer Genuss, dieses Buch zu lesen. Es tost und knirscht und stinkt und drückt, Dörte Hansens Sound ist einfach genial. Wenn in der Buchhandlung jetzt jemand das Buch in die Hände nimmt, will ich sagen: Lesen, unbedingt und sofort!“
Penguin
Hardcover, 253 Seiten
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Christine Koschmieder
Christine ist Alkoholikerin. Nur bekommt das niemand so richtig mit, weil sie einfach zu gut funktioniert. Aber tut sie das wirklich?
Christine scheint alles geschafft zu haben, den Tod ihrer großen Liebe hat sie verarbeitet, drei Kinder großgezogen und Karriere gemacht. Und dann lese ich immer wieder Sätze, die alles infrage stellen und mir sehr unter die Haut gehen: „Ich fühle mich überfordert und unzulänglich. Aber das sage ich nicht. Ich schreie meine Kinder an, weil sie ihre Bedürfnisse nicht artikulieren können. „Dabei hätte ich nur hinzugucken brauchen. Dem Blick standhalten. Aber das habe ich nicht geschafft. Weil ich mich dann so sehr selber erkannt hätte in dem Kind mir gegenüber. Und in seiner Angst. Ich hätte den Albtraum erkannt, dem es ausgesetzt ist.”
Christine schreibt schonungslos und ehrlich, wie das Lösen von Problemen durch Alkohol in ihrer Familie vererbt wurde und ich merke einmal wieder, wie normal es in unserer Gesellschaft ist, mit
Alkohol die guten wie die schlechten Tage zu begehen. Dry handelt vom Trinken, davon wie es einen Lebenslauf bestimmt und vom Aufhören. So hellsichtig, so selbstkritisch, so verzweifelt und so
mutig!
Kanon
Gebunden mit SU , 300 Seiten
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Ingeborg Bachmann, Max Frisch
„Max, es ist so schwer zu erklären, aber ich habe nur ganz selten das Gefühl der Gleichberechtigung zwischen uns. Ich stehe von Anfang an etwas unter Dir oder hinter Dir, Du hast es bestimmt nicht gewollt, aber es bringt Dich dazu, mit mir zu reden wie manchmal zu einer Schülerin, bald liebevoll, bald tadelnd. Ich bin aber, wenn ich nicht bei Dir bin, auch erwachsen, einem Mann gewachsen und lasse mir, wie die Brechtmädchen sagen würden, ‚nichts gefallen‘.“
Im Frühjahr 1958 beginnt ein Briefwechsel, der das Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur beschreibt: Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Darin geht es um Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit.
Ich liebe Briefwechsel nicht nur, weil man durch sie einen Menschen (oder das Werk einer Autorin/eines Autors) oft ganz neu kennenlernt. Ich liebe sie auch, weil Zeit eine große und wichtige Rolle spielt. Briefe gehen hin und her, auf sie wird gewartet und gehofft, was die Kommunikation, aber auch die Empfängerin und den Empfänger selbst spürbar verändern.
In ihren Büchern wie „Mein Name sei Gantenbein“, „Montauk” und„Melina” hinterließ diese Liebe Spuren. Ich habe sie vor langer Zeit gelesen und werde es nach diesen 1038 Seiten wieder tun. Wahrscheinlich mit ganz anderen Augen…
Suhrkamp, Piper
Fester Einband mit Schutzumschlag, 1039 Seiten
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Claudia Schumacher
„Ich kenne dich besser als du dich selbst, sagte Papa immer wieder, als ich klein war – und nahm mich mir weg. … und „eins kannst du dir merken: Heiß oder kalt, so muss man fühlen. Lauwarm, das
ist keine Temperatur.”
Juli wächst in einer Familie auf, die mit der Bezeichnung „grausam” die Realität nur streift. Die Verbindung von unvorstellbarer Gewalt, Macht und der Sehnsucht nach Heilung durchziehen ihr
Leben, in dem sie sich fühlt „wie der letzte Dreck”, „wie die „durchgeknallte Göre im Haus der guten Eltern”. Und dann begleite ich Juli weiter durch die Jahrzehnte und sehe fassungslos – obwohl
sich diese Grausamkeiten tief in ihre und in die Seele ihrer Geschwister gegraben haben – wie sich ihr Hass nicht nur gegen die Eltern richtet, sondern mit größter Kraft gegen sie selbst.
So, als hätte sie alles, was daraus entsteht, auch verdient.
Ich kann Simone Buchholz nur aus ganzem Herzen zustimmen, wenn sie schreibt: „Claudia Schumacher haut uns unerbittlich und voller Poesie die Welt ihrer Heldin um die Ohren. Ein Debüt mit
phänomenaler Wucht, komplett unweglegbar.”
Dtv
Gebunden, 376 Seiten
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Christine Coring
In der Agentur, in der Christine arbeitete, fing ein junger ungarischer Mitarbeiter an. Levente sprach gut Deutsch, war aber bei bestimmten Wörtern ratlos: Ratzefummel? Gurkentruppe? Gedöns? Was ist das? Damit auch er Tacheles reden oder etwas an die große Glocke hängen konnte, legte man ein Vokabelheft für ihn an: Das Levikon. Es stellte sich schnell heraus, dass ein solches witzig illustriertes Levikon ein Riesenspaß für jeden ist, für die, die neu in unserem Land sind; für Bayern, die in Hamburg nur Bahnhof verstehen; für Österreicher, die dachten, dass in der Schweiz Deutsch gesprochen wird (und umgekehrt). Für junge Leute, denen Ausdrücke ihrer Großeltern wie hanebüchen ein Buch mit sieben Siegeln sind, und für Großeltern, die wissen wollen, was ihre Enkel meinen, wenn sie daddeln wollen. Damit jeder Benutzer Das Levikon mit genau den Begriffen füllen kann, die ihm wichtig sind, gibt es auch eine Menge freie Seiten – und Seiten, um ganz spezielle Begriffe zu sammeln: Komplimente zum Beispiel oder Essen aller Art. Also ran an den Speck, mitmachen und ein ganz persönliches Wörterbuch entstehen lassen!
Muffensausen
Bei Muffensausen dachte eine italienische Kollegin, dass es sich bei einer „Muffe“ um ein Tier handelt. Da sie in der Nähe der Horner Rennbahn wohnte und die Begriffe „Rennen“ und „Sausen“ die gleiche Bedeutung für sie hatten, war es für sie klar, dass „Muffensausen“ ein sportliches Ereignis in Deutschland sein musste.
Dreikäsehoch
Ein amerikanischer Kollege fragte mich, ob die deutsche Masseinheit in aufgestellten oder hingelegten Käselaibe berechnet wird. Nach nur einer Nacht grübeln fiel mir ein, dass der Kollege den Begriff „Dreikäsehoch“ gehört hatte und somit von einer deutschen Masseinheit ausging. Ist auch gar nicht so absurd zu denken, dass es in Deutschland die Masseinheit „Käsehoch“ gibt, immerhin hantieren sie in den USA ja mit „Feet“.
Ableger
Eine niederländische Freundin vermutete zunächst, dass es sich hierbei um die deutsche Beschreibung einer Person handelt, die gerne „Netflix and chill“ praktiziert. Sie schien fast traurig, als sie rausfand, dass das nicht so ist, sondern einfach nur eine „schnöde“ Baby-Pflanze.
Kunstmann
Paperback, 208 Seiten
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Sven Pfizenmaier
Ein ganz normales Dorf in Niedersachsen: in der Mitte ein Kreisel, daneben die Volksbank und im September das alljährliche Zwiebelfest. Aber nicht alle hier passen sich dem starren Dorfgefüge an
– Timo, Valerie und Richard sind schon seit ihrer Geburt Außenseiter. Als allmählich immer mehr junge Leute im ganzen Land verschwinden, merken die drei: Sie sind womöglich nicht allein mit ihrem
Wunsch, auszubrechen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Vermissten, doch was sie dabei entdecken, hätten selbst sie nicht erwartet.
Ein überbordendes, mutiges und schrilles Debüt über die deutsche Provinz und das Anderssein in einem Umfeld, in dem Anderssein nicht vorgesehen ist. Und über eine Eule, die Drogen vertickt.
„Eine Feier der Fantasie” urteilte die Jury und verlieh Sven Pfizenmaier den ZDF-„aspekte”-Literaturpreis 2022 für den besten Debütroman des Jahres.
Kein & Aber
Hardcover, 339 Seiten
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Cho Nam-Joo
Übersetzt von Inwon Park
In ihrer glasklaren Sprache, die mich schon in ihrem Roman »Kim Jiyoung, geboren 1982« fasziniert hat, beschreibt Cho Nam-Joo gesellschaftliche Themen, die in Korea wie hier bei uns brandaktuell sind: das heimliche Filmen von Frauen in der Öffentlichkeit, Hatespeech und Cybermobbing auf Social-Media-Plattformen, häusliche Gewalt, Gaslighting, weibliche Identität im Alter und die Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz. Cho Nam-Joo erzählt vom Leben acht koreanischer Frauen im Alter von 10 und 80 Jahren, die exemplarisch für das Schicksal der Frauen in ihrem Land stehen, die unter den patriarchalen Strukturen leiden, von Perfektion um jeden Preis und dass die eigenen Bedürfnisse grundsätzlich hinter denen des Mannes anzustellen sind.
Kiepenheuer und Witsch
Gebunden, 304 Seiten
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Nicoletta Verna
Aus dem Italienischen von Ingrid Ickler
„Ich bin komplett verschwunden in diesem Text. Einfach mal wieder Stunden am Stück gelesen - was für ein Sog!“ Das schrieb mir Anne @fuxbooks neulich als Antwort auf meine Nachrichten, die sie (für unsere Verhältnisse) erstaunlich lange nicht gesehen hat, weil sie alles um sich herum auf schönste Weise vergessen konnte. Gelesen hat sie „Der Wert der Gefühle“, der Debütroman der italienischen Autorin Nicolette Verna. Es ist die Geschichte einer Frau namens Bianca, die in jungen Jahren ihre Schwester Stella verliert und sich allein die Schuld daran gibt. Eine kalte, unberechenbare Protagonistin, die Zwänge entwickelt und Pläne schmiedet, um Stella der Mutter „zurückzubringen“, die immer die Kontrolle behalten muss, keine Gefühle mehr kennt und sich lethargisch der Routine ihres Lebens hingibt. An ihrer Seite: Ein weltberühmter Herzchirurg, in dem Bianca vorwiegend den perfekten Genpool sieht. Aber woran lag’s, dass Anne so versunken ist? „Ich liebe es, wenn ich absolut keine Ahnung habe, was auf der nächsten Seite passiert - und das ist hier so. Diese Hauptfigur ist so spannend und unangenehm, teilweise unnahbar und doch so nah bei uns Lesenden, dass ich mich nicht mehr entziehen wollte. Der Erzählstil ist unheimlich elegant und gefährlich, fast wie Bianca selbst. Verna schreibt über den Preis der Schuld, über Familie und Loyalität, Einsamkeit und Verlust. Und dazwischen immer wieder Sätze, die wie präzise Schläge direkt ins Herz treffen.“
folio
Hardcover, 240 Seiten
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Roddy Doyle
Aus dem Englischen von Sabine Längsfeld
Stellt euch vor, ihr trefft jemanden von früher, der längst Vergessenes ans Licht holt. Das passiert Victor Forde. Erinnerungen an die Schule, an die Lehrer, vor allem an den einen Christlichen Bruder … Die lange verdrängten Ereignisse suchen Victor in immer kürzeren Abständen heim und scheinen ihm schließlich fast den Verstand zu rauben. Bis er zu einer schockierenden Erkenntnis gelangt, die alles verändert. Roddy Doyles wichtiger Roman beschäftigt sich mit dem brisanten und tragischen Thema des Kindesmissbrauchs in der Katholischen Kirche. Er zeigt, dass die traumatischen Erlebnisse tief sitzen und die Betroffenen ein Leben lang beschäftigen. „Lächeln” ist ein Beitrag dazu, das Schweigen zu brechen und das Leid spürbar und sichtbar zu machen.
Ein couragierter Roman über tiefsitzende Traumata.
GOYA
Hardcover, 256 Seiten
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Lauren Groff
Übersetzt von Stefanie Jacobs
„Stell dir einen Ort für die Ausgestoßenen der Gesellschaft vor”, sagt Simone @Klappentexterin. „In einem abgelegenen, englischen Kloster kommen sie im 12. Jahrhundert zusammen, Frauen unterschiedlichster Art mit verschiedenen Talenten. Dieses Mal betritt die Autorin das Terrain von historischem Erzählstoff und beweist um so mehr, wie wandelfähig sie ist. Wir kennen und lieben Groff bereits von ihrer hochgelobten Liebesgeschichte „Licht und Zorn” und ihrem Erzählungsband „Florida”. Nun also historisch, doch es ist viel mehr als das. Im Mittelpunkt steht Marie, eine junge Frau, die ungeeignet scheint für das klassische Leben einer Ehefrau am königlichen Hofe. Sie ist zu groß, ‚mehr Riesin als Mädchen‘, und ihr Gesicht strahlt keine Schönheit aus, dafür ‚nur Klugheit‘ und ‚noch ungezügelte Leidenschaft‘. Und wir ahnen schon, hier passiert etwas. Doch erstmal wird das ungelenke Mädchen von ihrer Halbschwester - Königin Eleanore von Aquitanien - verbannt. Sie soll Priorin in einem abgelegenen Kloster werden. Ein Ort voller Kälte, Armut und Tristesse. Und doch bleibt sie...Was Marie aus dem Kloster macht, ist erstaunlich. Aber sie ist nicht allein, denn sie hat die eigensinnigen und klugen Nonnen, die sich ihrer anvertrauen, mit ihr den Weg gehen, ihren Visionen folgen, die sie empfängt. Marie, ihre Anhängerinnen und diese Kulisse sind absoluter Wahnsinn! Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal für historischen Stoff derart begeistern würde. Wobei „Matrix” viel mehr ist als das: Der Roman erzählt die Biographie einer faszinierenden Frau, jongliert mit mystischen Elementen und ist absolut elektrisierend. Aber haben wir etwas anderes erwartet, wenn so viele ungewöhnliche Frauen zusammenkommen und Lauren Groff die Schöpferin ist? Eben! Also lasst uns leuchtend durch die nasskalten Herbsttage lesen.„
Claassen
Hardcover mit Schutzumschlag, 320 Seiten
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Elissavet Patrikiou, Linda Zervakis
Hier seht ihr Eli mit ihrem neuen Kochbuch in der Hand, das sie zusammen mit ihrer Freundin Linda Zervakis gemacht hat - für alle, die wie Linda (bisher) nicht kochen können und mit diesen 30 Rezepten alle glücklich machen , inklusive sich selbst!
Das erwartet dich:
Gräfe und Unzer
gebunden, 144 Seiten
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Ilinca Florian
„Bleib, solang du willst.“ Wenn eine Beziehung zerbricht und man den Boden unter den Füßen zu verlieren scheint, einfach nur Ruhe und Beständigkeit sucht, klingt dieser Satz wie ein Geschenk. Vier Wörter, die Schutz und Verständnis versprechen. Und irgendwo auch die Hoffnung, dass alles wieder gut wird. Es sind diese Worte, die titelgebend für den neuen Roman von Ilinca Florian sind, den uns Frederike @fraederike neulich wärmstens ans Herz legte. „Voller Wärme und feinem Gespür für das Zwischenmenschliche, das Zarte ebenso wie das Aufreibende, erzählt die Autorin die Geschichte zweier ungleicher Schwestern.“ Nachdem Martha herausfindet, dass ihr Mann sie betrügt, zieht sie kurzerhand gemeinsam mit dem kleinen Emil zu ihrer großen Schwester Charlotte nach Berlin. Die neue Wohnsituation fordert die beiden, ebenso wie das ungleiche Abhängigkeitsverhältnis und die Hilfslosigkeit, die Martha als arbeitslose junge Mutter auf der Job- und Kitaplatzsuche erlebt. Frederike erzählt weiter: „Zwischen Geschwistern gibt es diese ganz besondere Dynamik, die auf einem schmalen Grat zwischen unendlicher Liebe und Feindseligkeit wandert, und wie oft überlegte ich: Wie wäre das zwischen mir und meiner Schwester? Die nuancierte Art und Weise, wie die Autorin die jeweiligen Gefühle, Gedanken und Charakterzüge der beiden Frauen zum Ausdruck bringt, einem ständigen Ping-Pong gleichend, hat mir unglaublich gut gefallen, und insbesondere der unterschwellige, langsam an die Oberfläche brechende Spannungsbogen ließ mein Herz für einen Schlag aussetzen. Es ist ein Roman wie das Leben: schonungslos ehrlich, unvorhersehbar und doch voller Liebe und Hoffnung – und nicht zuletzt auch der Gewissheit, dass man nicht alleine ist, dass da immer ein Mensch ist, der einen auffängt. Ganz nahe.“
Verlag Karl Rauch
192 Seiten, gebunden, fadengeheftet, mit Lesebändchen
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Tessa Hadley
Aus dem Englischen von Christa Schuenke
„Diese Buch ist für mich die perfekte Sommerlektüre, ein Roman, durch den der Aufbruchsgeist der späten Sechziger Jahre im Mix mit Haschischduft sowie den Songs von Bob Dylan und
Joan Baez zieht”, sagt Jacqueline @masuko13
„London 1967. Ziemlich am Anfang der Story treffen zwei Menschen aufeinander, die hungrig sind auf Liebe, Nähe und Zuneigung: die vierzigjährige verheiratete Phyllis und der etwa zwanzigjährige
Nicolas. Es ist dann lediglich ein einziger wilder Kuss! Der jedoch weckt Begierden, um welche beide gar nicht wussten. Aber auch Verlegenheit. Denn für Nicky ist sie die alte Freundin seiner
Mommy. Und Phyl denkt vorerst, er könnte eine gute Partie für ihre Tochter Colette sein. Es ist berauschend, zu erleben, wie Phyl sich verwandelt, sich geradezu häutet - „wie eine nackte Seele
auf einem alten Gemälde”. Sie trennt sich von ihrem alten Ich, schlüpft in eine komplett neue Rolle als Frau und übergeht dabei auch die Gefühle ihrer Kinder. Seltsamerweise kann ich ihr das
nicht verübeln. Weil das zu dieser Häutung dazu gehört.
Auch Tessa Hadley wertet oder verurteilt nicht, lässt mich unbeschwert teilhaben an dieser berauschenden Wandlung, welche schließlich auch Tochter Colette als positiv empfinden wird. Es ist tatsächlich ein Leserausch, der mich packt und nicht mehr loslässt bis zum letzten Satz.
»Eine meisterliche Erzählerin, eine überragende Stilistin.«
The Guardian, London
Kampa
Gebunden, 384 Seiten
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Jennie Fields
Aus dem Englischen von Veronika Dünninger
„Eine zweite Bonnie Garmus? war mein erster Gedanke, als mich „Die Unteilbarkeit der Liebe" erreicht hat" erzählt Simone @Klappentexterin ...
„Im Mittelpunkt der Geschichte steht die mutige und schlaue Wissenschaftlerin Rosalind, die seinerzeit an der Entwicklung der Atombombe beteiligt war. Ihre große Liebe, der Wissenschaftler
Weaver, verlässt sie ohne ein Wort und jetzt – Anfang der 50er Jahre – arbeitet sie in einem Schmuckgeschäft, da die zurückgekehrten Soldaten nach dem Krieg die Jobs der Frauen übernehmen. Als
sie Weaver unerwartet wiedertrifft, begegnet sie gleichzeitig einem FBI-Agenten , der ihren ehemaligen Liebhaber für einen Spion hält... Das klingt nicht nur spannend, ist es auch. Verdammt
spannend sogar. So bin ich geradezu durch den Roman geflogen. Sicher, Bonnie Garmus ist einmalig. Aber Jennie Fields ist es auch. Die Autorin hat sich von ihrer Mutter inspirieren lassen, die
tatsächlich Wissenschaftlerin war und als Ehefrau ihren geliebten Beruf verlor. Welch Parallelen!
Wer Bonnie Garmus mag, wird Jennie Fields auch gerne lesen. Ansonsten kann ich dieses großartige Buch nur allen Leser:innen empfehlen, die sich für besondere, zeitgeschichtliche Stoffe
interessieren.
Penguin
Paperback, 416 Seiten
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Kristina Gorcheva-Newberry
Aus dem Englischen von Claudia Wenner
Wenige Stunden vor dem Abflug nach Mailand zu meiner Tochter wurde der Flug gestrichen und ich musste den Zug nehmen. Beste Entscheidung und entspanntestes Reisen (müsst ihr unbedingt mal machen). Von dort bin ich dann weiter zu Freunden ans Meer gefahren – und Kristina Gorcheva-Newberry hat mich mit ihrem Debütroman „Das Leben vor uns” auf der ganzen Reise begleitet: Anja und Milka sind beste Freundinnen, wachsen in den Achtzigerjahren am Stadtrand von Moskau auf und jeder Schnipsel westlicher Popkultur, den sie in die Finger bekommen, wird ein Symbol ihrer Sehnsüchte. Kristina Gorcheva-Newberry kam 1995 in die USA, nachdem sie die Perestroika und den anschließenden Zusammenbruch der Sowjetunion miterlebt hatte, also die Gefühle von Chaos, Desillusionierung, Ungewissheit und Angst – um das eigene Leben, um die eigene Zukunft, um die Zukunft ihrer Kinder und der ganzen Nation. Zwei ihrer Freunde wurden während der Perestroika getötet, eine Nachbarin verschwand, als sie 15 war; sie konnte nie herausfinden, was passiert ist. In ihrem Roman greift sie diese Geschichten wieder auf, weil sie, so sagte sie einmal, noch immer nach Antworten suche und Romane vielleicht ein Mittel seien, das Autor*innen erlaube, weiterzumachen und in einer Welt zu überleben, in der laut Toni Morrison „wir alle Opfer von etwas sind“. Und sie zeichnet ein ganz erstaunliches Bild ihres Volkes, das sich für sein Land verantwortlich fühlt, wie für ein krankes, leidendes Kind. Nicht die Willkür der Machthaber, nicht der Mangel, nicht die Entbehrungen, nicht das Eingesperrtsein - nichts kann es davon abhalten, zu hoffen, dass sich „dieses Kind” wieder erholt und gestärkt der Welt gegenübertritt.
„Mit großer Genauigkeit und poetischer, bildreicher Sprache zeichnet Gorcheva-Newberry einen Mikrokosmos der russischen Gesellschaft unter wechselnden politischen
Vorzeichen.“
Deutschlandfunk Kultur, Olga Hochweis
C.H.Beck
Gebunden, 359 Seiten
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Marie Aubert
Übersetzt von: Ursel Allenstein, Stefan Pluschkat
„Ich muss das erstmal sacken lassen“, schreibt mir Anne aka fuxbooks, nachdem sie das neue Buch von Marie Aubert in einem Rutsch durchgelesen hat. Ein paar Tage später frage ich sie, ob es sie genau so begeistert hat, wie der Debütroman „Erwachsene Menschen“: „Anders begeistert!“, sagt sie. „Aubert trifft wieder so gut auf den Punkt, dass normale Menschen Facetten haben, die nicht immer schön sind.“ Denn dieses Mal sind es Kurzgeschichten – allesamt über Menschen, deren Leben anders verlaufen ist, als sie dachten. Es geht um heimliche Gefühle, fiese Gedanken und pures, menschliches Verhalten. Manchmal auch an der Grenze der Moral. Aber wer bestimmt eigentlich, was gut ist und was böse? „Es ist schon faszinierend, wie fein Marie Aubert alltägliche Situationen vor uns ausbreitet und aus hässlichem, tragischem und teilweise erschreckendem so eine leichte Lektüre macht.“ P.S.: Du kannst das Buch übrigens auch wunderbar in Häppchen genießen ...
Rowohlt
Hardcover, 144 Seiten
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Doris Dörrie
Doris Dörrie erzählt von drei Reisen in die USA, nach Japan und Marrakesch und ich lese: „Das Reisen katapultiert mich in pure Gegenwart” und „Unterwegs zu sein war mein Idealzustand, unterwegs fühlte ich mich von mir selbst befreit, und gleichzeitig träumte ich unbeirrt weiter davon, in der Fremde eine andere, bessere Version meiner selbst zu werden.” Aus diesen drei Welten und ganz viel Sehnsucht nach Geschichten ist dieses Buch entstanden. Und ich möchte sofort den Koffer packen oder gleich einen Van mieten und losfahren, einfach ohne Plan drauflos. Sehen, wie das Licht in jedem Land ein anderes ist und auf meinem Weg hören, was Menschen erlebt und zu erzählen haben. Und mich dabei immer wieder neu kennenlernen. Dieses Buch könnte für eine ganze Weile euer Begleiter werden, ich jedenfalls lese vor- und rückwärts und unterstreiche und unterstreiche ganze Passagen ….
diogenes
Hardcover Leinen, 240 Seiten
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Anika Landsteiner
Wie viel Italien-Feeling passt eigentlich in ein Buch? Die Antwort hat knapp 430 Seiten und heißt „Mein italienischer Vater“. Mit ihrem Buch schenkt euch Anika Landsteiner seitenweise Dolce Vita, aber vor allem auch eine Geschichte über Familie, Heimat und Neuanfänge, die ans Herz geht und es gleichzeitig ganz voll macht mit Sehnsucht und Fernweh – und nach der ihr wahrscheinlich wie Anne @fuxbooks in der Google-Bildersuche von Apulien versinkt ... Im Buch begleitet ihr Laura auf eine spontane Reise nach Süditalien. Nach dem Tod ihrer Mutter will sie zurück in ihre Heimat, zu ihrem Vater Emilio und ihren Wurzeln. Hals über Kopf setzt sie sich in ihren alten Fiat und fährt los - ohne zu ahnen, was ihre Ankunft in dem kleinen Dorf und bei seinen Bewohner*innen alles auslöst. Und vor allem, was es mit Laura macht, sich auf Spurensuche durch die Vergangenheit ihrer Eltern zu begeben. Was ist vor so vielen Jahren wirklich passiert, warum hat Laura Mutter ihren Vater verlassen? „Es ist das perfekte Buch für den Sommer. Oder für den Herbst. Oder einfach für immer, wenn ihr euch nach Italien träumen wollt.“, sagt Anne. „Eine wunderbare Atmosphäre, herrlich-herzliche Charaktere und eine Story, die für Bauchkribbeln sorgt – ich mochte es so gern.“
Diana
Paperback, 432 Seiten
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Bonnie Garmus
Übersetzt von: Klaus Timmermann, Ulrike Wasel
Sagt mal, bei welchem Buch habt ihr zuletzt unter Tränen gelacht? Mir ging es so, als ich Elizabeth Zott kennenlernte. Eine Frau, die wie ein Meteorit auf die Gesellschaft der 60er Jahre trifft– und vieles verändert. Ich kann Felicitas von Lovenberg nur zustimmen, die sagt: „Elizabeth ist eine Romanheldin, wie mir noch keine begegnet ist: klar, entschieden, ganz sie selbst und mit dem Zeug zum Vorbild und zugleich zur besten Freundin!”
Piper
464 Seiten
gebunden
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Mareike Fallwickl
Mareike Fallwickls neuer Roman über die Last, die auf den Frauen abgeworfen wird, und das Aufbegehren dagegen.
Das Interview mit Mareike über ihr neues Buch könnt ihr in der MOKA Frühjahrsausgabe im März lesen!
Rowohlt
384 Seiten
gebunden
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Monika Helfer
Magst du auch schmale Bücher, in denen ganz viel drin steht? Die euch krass durchrütteln und zugleich zärtlich berühren? Falls du „Bagage” und „Vati” von Monika Helfer bereits kennst, wirst du manches von dieser Familie und dem Ort Vorarlberg wiederentdecken. „Löwenherz” könnt ihr aber auch völlig unabhängig von den anderen lesen. Jeder Roman ist ein literarischer Genuss und dieser ein ganz besonderer.
Es ist ihr geliebter kleiner Bruder Richard, über den die Autorin hier schreibt. Seltsam ist er, fast schrullig und eigenbrötlerisch. Er malt viel und mit Leidenschaft. Nur lebt er einfach nicht sehr gern. Seelischen Halt findet er in seinem zotteligen Hund Schamasch und in dem kleinen Mädchen Putzi, das seine seltsame Ex-Freundin Kitti für lange Zeiträume bei ihm abgibt. Es ist die Geschichte eines liebenswerten Sonderlings, zeigt uns aber auch eine Gesellschaft, in der ungewöhnliche Lebenswege kritisch gesehen werden. Schließlich, mit nur 30 Jahren, entzieht er sich diesem Blick durch einen Akt der Freiheit - durch Suizid.
Hanser
192 Seiten
fester Einband
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Frank Berzbach
Hauke ist Buchhändler aus Leidenschaft. Oft schaue ich auf seinem Blog #Leseschatz vorbei und lasse mich von seinen Gedanken inspirieren und mitnehmen. Kurz nachdem ich Frank zu seinem neuen Buch „Die Kunst des Lesens” interviewt habe, lese ich bei Hauke: „Das Konsumieren fällt leichter als das Erschaffen von Weltliteratur. ...Wer liest, sieht und erlebt mehr. Wer Bücher über Kunst oder Musik liest erlebt diese intensiver. Dies lässt sich auf alles anwenden. Literatur kann uns zu leidenschaftlichen Menschen machen. Bücher machen die Welt erfahrbarer und erlebbarer. Dies zeigt uns Frank in jedem Kapitel, das er dem entsprechenden Personenkreis seines Umfeldes gewidmet hat...Ein Buch, das sich liest wie ein Gespräch mit einem guten Freund. Man hört gemeinsam gute Musik, trinkt eventuell einen feinen Wein und redet über Bücher. Dabei ist es ein Gespräch unter Freunden und fern von Bildungsprahlerei. Wonach Frank die Bücher auswählt, die ihn beeindruckt und beeinflusst haben, könnt ihr in unserem Interview in der aktuellen MOKA lesen oder ihr holt euch gleich sein Buch in eurer Lieblingsbuchhandlung. (Haukes Beitrag in voller Länge findet ihr HIER)
Eichborn
224 Seiten
gebunden
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Simone de Beauvoir
Aus dem Französischen von Amelie Thoma
Vor ein paar Tagen ist mir ein überraschendes kleines Meisterwerk in die Hände gefallen, das nach fast siebzig Jahren erstmals in Frankreich veröffentlicht wurde. Als ich Jacqueline @masuko13 davon erzählte, meinte sie sofort, die Geschichte hätte sie sprachlos vor Glück gemacht: „Sie ist voll zarter Schönheit und mit großer Unbefangenheit erzählt. Im Paris der Zwanziger Jahre erleben zwei Mädchen eine unglaublich tiefe Freundschaft, eine fast zarte Verliebtheit. Geradezu unzertrennlich sind die beiden - Simone de Beauvoir und Elisabeth Lacoin, genannt Zaza. Zaza starb überraschend jung und viel zu früh. Um diesen Schmerz zu verarbeiten und auch, um an jene Zeit zu erinnern, hat de Beauvoir in den Fünfziger Jahren diesen Roman geschrieben, in welchem sie sich Sylvie und die Freundin Andrée nennt. Sylvie bewundert an Andrée deren ungezwungene Schönheit und wilde direkte Art. Gemeinsam rebellieren die jungen Mädchen gegen die Strukturen ihrer Zeit und für eine Chance auf Selbstverwirklichung. Wirklich ein kleiner Schatz! Schwarz-Weiß-Fotos und Briefe der Freundinnen ergänzen am Ende diesen Text.
Rowohlt Verlag.
143 Seiten
gebunden
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Nicole Seifert
Nicoles Blog „Nacht und Tag“ widmet sich ausschließlich Schriftstellerinnen. Als sie 2019 damit den Buchblog Award gewann, sprang Anne @fuxbooks bei der Siegerehrung jubelnd auf, denn Nicoles Arbeit erweitert seit Jahren ihren Blick auf die Literaturbranche und die Kritik an den Werken von Autorinnen – sofern es diese Kritik überhaupt gibt. In der MOKA-Herbstausgabe hat sie Nicole zu ihrem neuen Buch „Frauen Literatur” Fragen gestellt wie diese: „Wann war dir klar, dass es dieses Buch geben muss und dass du es schreiben willst?“ „Seit ich 2018 meinen Blog gestartet habe, ist mir immer klarer geworden, dass die Abwertung weiblicher Literatur nicht nur etwas Historisches ist. Es gibt heute noch eine unheimliche Schieflage. Bücher von Autorinnen werden anders besprochen, persönlicher, oft misogyn. Und während Frauen von klein auf Bücher von Männern lesen, scheint es immer noch so, als seien Bücher von Frauen auch nur etwas für Frauen … ” Sagt mal, ihr 12% MOKA-Leser, was meint ihr dazu?
Kiepenheuer & Witsch
224 Seiten
gebunden
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Sally Rooney
„Ich benutze ein Buch, um Gefühle zu erforschen, von denen ich nicht weiß, dass ich sie habe.” sagt Sally Rooney. Und weiter: „Ich denke, ein Roman kann uns in eine bestimmte soziale Welt und eine bestimmte Beziehungsdynamik versetzen, die einem auf gewisse Weise das Gefühl gibt, in der Tür zu stehen, hineinzuschauen und genau zu beobachten, was passiert.” Sally Rooney im Interview mit der deutschen Vogue 09/21
Das ist es, was ich an ihren Büchern so mag: Menschen, die sich zum ersten Mal sehen und mit einer Offenheit begegnen, die gleichzeitig alles verbergen soll. Die versuchen, sich in nächtlichen Gesprächen näher zu kommen. Mit Sätzen, die einfach in den dunklen Raum gestellt werden. Ach, ich mag das sehr.
Zwischen Dublin und einem kleinen Ort an der irischen Küste entfaltet Sally Rooney eine Geschichte von vier jungen Menschen, die sich nahe sind, die einander verletzen, die sich austauschen: über Sex, über Ungleichheit und was sie mit Beziehungen macht, über die Welt, in der sie leben. Schöne Welt, wo bist du ist eine universelle Geschichte über den Raum zwischen Alleinsein und Einsamkeit und über die Freiheit, sein Leben mit anderen zu teilen – überwältigend klug, voller Klarheit und Trost.
Claassen
352 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
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„Wenn es in mir zu singen beginnt, achte ich besonders darauf, dass meine Maske nicht löchrig wird. Kein Erwachsener verkraftet den Gesang in meinem Herzen und die Wortgirlanden in meiner Seele.“ Tove Ditlevsen
Kann man sich solchen Sätzen entziehen? Ich freue mich endlich auch aufs #tovelesen und habe mir an diesem komplett verregneten Wochenende für jeden dieser wunderschön gestalteten Bände einen anderen Leseplatz gesucht, um im Leben der dänischen Schriftstellerin und Dichterin Tove Ditlevsen (1917-1976) zu versinken. In ihre Kindheit, ihre Jugend und in die Jahre ihrer Abhängigkeit, als Geschichten für sie der einzige Schutz vor der Welt sind und sie sich leidenschaftlich gegen alle Widerstände und Konventionen einen Weg sucht, das Leben zu leben, was sie sich erträumt- mit allem, was es dabei zu verlieren gibt.
Die Lektorin Friederike Schilbach schwärmt im Instagram-Interview mit Maria Christina Piwowarski von der wunderbaren Übersetzung durch Ursel Allenstein und dass wir uns wohl auf weitere Titel freuen können … was für ein Glück!
Tove Ditlevsen
Teil 1 der Kopenhagen-Trilogie
Übersetzerin: Ursel Allenstein
Aufbau Verlag
120 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
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Tove Ditlevsen
Teil 2 der Kopenhagen-Trilogie
Übersetzerin: Ursel Allenstein
Aufbau Verlag
154 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
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Tove Ditlevsen
Teil 3 der Kopenhagen-Trilogie
Übersetzerin: Ursel Allenstein
Aufbau Verlag
176 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag
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Emilie Pine
Aus dem Englischen von Cornelia Röser
Gerade haben Anne und ich die persönlichen Essays von Emilie Pine gelesen ... Sie erzählt von ihrem alkoholkranken Vater, von Kinderwunsch und Fehlgeburten, von Scheidungen und vom eigenen Älterwerden, von Tabus und Schmerz. „So, so gut“, sagt Anne. Immer wieder kommen mir die Tränen - nicht, weil es traurig ist (und auch das ist es), einfach, weil sie in ihrer klaren, präzisen Sprache das Leben in all seinen Facetten zeigt, wie es ist und was es heißt, im 21. Jahrhundert eine Frau zu sein. Ja, Anne, das ist es, so so gut!
„Und dann weiß ich, dass ich ein Mädchen bin, dass ich richtig bin. Weil nämlich diese Paranoia, nicht weiblich genug zu sein, nicht begehrenswert genug zu sein, nicht gut genug zu sein, der ultimative Ausdruck des Frauseins ist. Diese Paranoia ist ein wesentlicher Teil dessen, wie Frauen unter Kontrolle gehalten werden – dessen, wie wir uns selbst unter Kontrolle halten.“
btb
224 Seiten
Broschur
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Anika Landsteiner
Wir lieben ja Geschichten, die in uns neue Gedanken aufwerfen. Wie zum Beispiel: Wie gut kenne ich eigentlich meine Familie? In Anika Landsteiners neuem Roman „So wie du mich kennst“ muss Marie ihr beschauliches Leben in Unterfranken verlassen, um die New Yorker Wohnung ihrer verunglückten Schwester auszuräumen. Dabei macht sie eine Entdeckung, die alles Bisherige in Frage stellt ... Im aktuellen Heft hat uns Anika erzählt, was sie beim Schreiben am meisten Mut gekostet hat: Mich hat die Ehrlichkeit aller Frauen in diesem Roman Mut gekostet: sie so entstehen zu lassen, wie sie sind, mit allem, was sie zu sagen haben bzw. auch mit dem, was sie bewusst verschweigen. Das alles kompromisslos stehen zu lassen, war eine schöne Herausforderung.“
Fischer/Krüger
352 Seiten
Paperback
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Linn Strømsborg
Ihre Erzählerin ist fünfunddreißig – und hat sich schon vor Jahren dazu entschlossen, keine Kinder zu bekommen. Davon, wie sich ihre Entscheidung auf die Beziehungen zu Freunden, den Eltern und nicht zuletzt dem Partner auswirkt, handelt dieses Buch: Ihr Umfeld hat Schwierigkeiten, ihre Haltung zu akzeptieren, immer wieder wird sie mit dem Thema konfrontiert. Da ist ihr langjähriger Partner Philip, der zunehmend daran zweifelt, ob er mit dem Entschluss seiner Freundin leben kann. Ihre Mutter strickt ohnehin seit Jahr und Tag Babykleidung in der Hoffnung auf ein Enkelkind. Als dann die beste Freundin Anniken Nachwuchs bekommt, verändert sich alles. Aber kann man wirklich nur mit Kind eine Familie sein? Wieso wird von jeder Frau erwartet, dass sie Mutter werden will? Warum ist es so schwierig, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren? Linn Strømsborg beschäftigt sich mit Fragen, die jede Frau – ob Mutter oder nicht – sich irgendwann stellt. Ein Buch, das sich mit Elternschaft und Weiblichkeit auseinandersetzt, und zwar auf direkte, empathische und bewegende Weise.
„Ich will keine Kinder, nicht mit ihm, mit niemandem. Schon gar nicht mit mir selbst.“
DuMont Verlag
256 Seiten
gebunden
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Schriftstellerinnen über ihr Schreiben
Ilka Piepgras (Hg.)
Bislang sind Werkstattberichte von schreibenden Frauen rar. Dieses Buch versammelt nun erstmals Beiträge über die Schnittstelle von Leben und Kunst. Mal ergreifend und offenherzig, mal pragmatisch und wirklichkeitsnah reflektiert jeder Text auf eigene Art weiblichen Schöpfergeist und räumt mit überholten Schriftstellerinnen-Klischees auf. Was bringt Schriftstellerinnen dazu, zu schreiben? Womit kämpfen sie im Alltag, was beflügelt sie, was lässt sie dranbleiben?
Vom Glück des Schreibens und von dessen Preis, von Routine und Ritualen, von Vorbildern und Verzicht: 24 bedeutende Schriftstellerinnen erzählen davon auf sehr persönliche Weise.
Kein & Aber
288 Seiten
Hardcover
P.S. dieser zauberhafte Block ist von dem tollen Label 30x40!
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